Spielberichte

Gaflenz bleibt das Team der Stunde

Die Jungs aus Gaflenz haben sich nach dem fürchterlichen Rückrundenstart gefangen, setzten sich auch auswärts gegen Langenrohr durch und verschafften sich dadurch ein bisschen Luft im Landesiga-Abstiegskampf. Unterbuchschachner, Pereira und Obermüller sorgte vor 400 Zuschauern für die Treffer der Gäste, Andreas Koberger konnte zwischenzeitlich den Ausgleich für die Hausherren erzielen.

"Mit einem Sieg sind wir durch", wusste Langenrohrs Coach August Baumühlner vor der Partie. Daher war es nicht verwunderlich, dass seine Mannschaft mit dem Klassenerhalt vor Augen engagiert begann, bereits nach zwei Minuten nach einem Eckball die Führung hätte machen müssen. Doch wie schon in der gesamten Saison zählte auch gegen Gaflenz die Torchancenverwertung nicht zur größten Stärke der Langenrohrer. "Gaflenz hatte vor der Pause eine Chance und die haben sie genutzt", so Baumühlner. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld ging es für die Heim-Abwehr zu schnell. Ferdinand Unterbuchschachner wurde perfekte bedient. Er behielt im 1gegen1-Duell gegen Günther Arnberger die Nerven, sorgte für die Führung der Gäste. "Ein guter Zeitpunkt für die Führung", so Gaflenz-Trainer Stefan Kogler.

Freistoß bringt den Ausgleich

Die aber nur bis zum Beginn der zweiten Halbzeit hielt. Dann nahm nämlich Andreas Koberger Maß, zirkelte einen Freistoß über die Mauer zum 1:1. Jubel im heimischen Lager, der aber schnell abklang. Denn Schiri Lenz pfiff nur wenig später einen Elfer für die Gäste. "Unser Verteidiger ist gerutscht und der Stürmer hat sich drüber fallen lassen. Zunächst hat der Schiri Vorteil gegeben, dann aber doch auf Elfer entschieden", so Baumühlner über die Attacke von Husejnovic. Den Elfer verwandelte Rodrigo Pereira zur neuerlichen Führung der Gaflenzer.

In der Folge warf Langenrohr alles nach vorne und hatte genügend Möglichkeiten, den Ausgleich zu schaffen. "Wir haben zwei bis drei Sitzer ausgelassen. Das 1:3 war dann schon egal. Da hatten wir schon komplett aufgemacht." In Minute 96 sorgte Nikolaus Obermüller für den 3:1-Endstand. Für Obermüller war es der erste Saisontreffer im 16. Spiel. Damit bleibt Gaflenz die Mannschaft der Stunde, verkürzte den Rückstand auf Waidhofen auf zwei Zähler. Ein ganz wichtiger Sieg für die Kogler-Elf vor dem nächstwöchigen Kellerduell gegen Würmla. Einziger Wermutstropfen: Pereira riss sich die Bänder in der Schulter. "Er wird bis Saisonende fehlen", so Kogler.

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