Krems stolpert in Stripfing

Die Landesliga wird in den letzten fünf Runden zum Krimi. Vor allem deshalb, weil die Topteams regelmäßig Punkte abgeben. Wie Krems, das sich in Stripfing mit 1:3 geschlagen geben musste. Für die Jusits-Elf war es die erste Niederlage nach 18 Spielen. Dominik Burusic, Danijel Vukasinovic und Ingo Klemen sorgten mit ihren Treffern dafür, dass drei Teams nun punktgleich an der Spitze liegen.

Rund 200 Zuschauer wollten sich das Spitzenspiel der 25. Runde nicht entgehen lassen. Und sie bekamen richtig was geboten. Weil sich Stripfing nicht versteckte, Krems hoch attackierte und so für Probleme beim Leader sorgte. "Wir waren in der ersten Halbzeit sicherlich die bessere Mannschaft", so Stripfings Sektionsleiter Werner Gössinger, der aber vergeblich auf Tore wartete. Die Gäste mussten vor der Pause dennoch einen Rückschlag hinnehmen. Denn Spielmacher Marvi Konci musste bereits nach 25 Minuten runter.

Geniestreich von Burusic

In Durchgang zwei brandete rasch der erste Torjubel auf. Denn Dominik Burusic zeigte seine Klasse, sorgte für die Führung der Hausherren. Nach einem schlechten Abschlag der Kremser nahm er sich ein Herz, zog halbvolley ab und ließ Torhüter Markus Posch keine Chance. Die Gäste erkannten nun den Ernst der Lage, machten mehr Tempo und brachten Stripfing ins Wanken. "Uns ist in der zweiten Halbzeit die Kraft ein wenig ausgegangen. Außerdem haben wir Thomas Weber auswechseln müssen", so Gössinger. Dennoch waren es die Hausherren, die in Minute 69 trafen. Diesmal eroberte sich Danijel Vukasinovic den Ball im Mittelfeld und sah, dass Torhüter Posch zu weit vor seinem Tor stand. Ein Heber aus der Distanz brachte das 2:0.

Zechner im Mittelpunk

Doch Krems gab nicht auf, kam durch einen Elfertreffer von Edin Salkic auf 1:2 heran. "Ein fragwürdiger Elfer", so Gössinger. Nachdem Krems in den letzten zwei Spielen jeweils um einen Elfer betrogen wurde, kam in dieser Szene das Glück zurück. Kein Glück sondern ein klares Foul machte wenig später Stripfings Verteidiger Michael Popp. "Dieser Elfer ging in Ordnung", so Gössinger. Salkic trat erneut an, entschied sich für die andere Ecke und scheiterte an Torhüter Gerald Zechner, der auch noch beim Nachschuss dran war. Krems setzte nun alles auf einer Karte, ließ Räume für Konter. In der Nachspielzeit nutzte Ingo Klemen den Platz, scheiterte zunächst noch an Posch um im zweiten Anlauf den 3:1-Endstand zu erzielen.

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