Freud und Leid in St. Peter

Vor 250 Zuschauern duellierten sich St. Peter und Rohrendorf auf Augenhöhe. Dabei haderten die Gäste mit einem späten Ausgleichstreffer. Michael Walzer hatte in Minute 88 für den 2:2-Ausgleich der Rohrendorfer gesorgt, die damit ihre beeindruckende Bilanz in der Rückrunde ausbauten. Beide Teams stecken durch das Remis immer noch im Abstiegskampf der Landesliga.

St. Peter wusste über die Bedeutung des Spiels Bescheid. "Wenn wir gewinnen, ist das Thema Abstieg vom Tisch", so St. Peters Sektionsleiter Andreas Döcker. Doch seine Jungs wirkten durch die Drucksituation etwas gehemmt, kamen vor der Pause nicht so richtig in Fahrt. Anders die Gäste, die mehr vom Spiel hatten und das nötige Selbstvertrauen auf ihrer Seite hatten. Obwohl Christian Schragner nach seiner Anginaerkrankung noch nicht von Beginn an dabei sein konnte, zeigten sich die Rohrendorfer spielerisch besser. Doch der Ball wollte zunächst einfach nicht ins Tor. Es dauerte fast eine halbe Stunde, bis die Gäste zum ersten Mal jubeln durften. "Das war ein Tausendguldenschuss", so Döcker. Johannes Sacher zog volley ab, traf den Ball sehenswert zum 1:0 für die Gäste.

Ausgleich trotz schwacher Leistung

Obwohl für St. Peter in Halbzeit eins nicht viel zusammenging, glichen sie noch aus. Stradner scheiterte zunächst noch an Torhüter Reichard, den Abpraller brachte aber Maximilian Oberforster im Tor unter. "Der Treffer hat uns aufgeweckt", so Döcker. Denn die Hausherren zeigten sich nach der Pause deutlich verbessert. Und hatten knapp vor dem Ende den Sieg vor Augen. Denn Marin Mostböck hatte in Minute 86 nach einem Eckball für die viel umjubelte Führung der Hausherren gesorgt. "Mitten in die Euphorie rein haben wir das 2:2 bekommen", so Döcker. Michael Walzer kam alleine vor dem Tor zum Ball, ließ sich nicht zweimal bitten und traf zum Unentschieden. "Bitter, wenn du so knapp vor dem Ende noch das Tor bekommst." Rohrendorf ist in der Liga seit sechs Auswärtsspielen ungeschlagen, steckt aber wie St. Peter weiterhin im Abstiegskampf. Denn im schlimmsten Fall könnten sogar drei Vereine absteigen.

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