Spielberichte

Zwettl hat das Siegen verlernt

Viermal in Folge musste sich der SC Zwettl zuletzt in der Landesliga geschlagen geben. Gegen St. Peter wollte man die Unserie beenden. Was nur halb gelang. Denn nach dem frühen Führungstreffer von Gregor Schmidt glichen die Gäste durch Stefan Stradner aus, sorgten damit für das fünfte sieglose Spiel der Zwettler in Folge. Der Punktgewinn könnte im Abstiegskampf dennoch von Bedeutung gewesen sein.

Das fehlende Selbstvertrauen war Zwettl in der Anfangsphase überhaupt nicht anzumerken. Denn schon nach vier Minuten gingen die Hausherren in Führung. Verantwortlich dafür einmal mehr Gregor Schmidt, der aus 18 Metern ins lange Eck abzog. "Wir haben die ersten 15 Minuten verschlafen", so St. Peters Sektionsleiter Andreas Döcker. "Dann haben wir uns aber gefangen und auch den Ausgleich gemacht." Auch auf der anderen Seite traf der Torjäger vom Dienst. Nach einem Lochpass von Florian Zellhofer startete Stefan Stangl alleine auf das Tor zu, ließ Schlussmann Marc Traby keine Chance - 1:1.

Verunsicherung spürbar

In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die beste in Halbzeit eins hatte wieder Stradner, diesmal scheiterte er aber im 1gegen1-Duell. Nach der Pause merkte man beiden Mannschaften die Verunsicherung an. "Keiner wollte verlieren, das hat man deutlich gemerkt", so Döcker, der noch Möglichkeiten von Stradner und Bruckschwaiger sah. Aber auch Zwettl hatte bei einem Stanglpass die Chance auf die neuerliche Führung. Doch zwei Spieler rutschen am Ball vorbei.

Am Ende trennten sich beide Teams mit einem gerechten Unentschieden. Dass keinem so richtig weiter hilft. "Der Abstiegskampf ist bei allen im Hinterkopf drin. Mit einem Dreier hätten wir ein deutliches Zeichen setzen können. Der eine Punkt ist nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut", fasste Döcker zusammen. Selbiges gilt für Zwettl, wo man nach fünf sieglosen Spielen in Folge ratlos ist, dringend ein wenig Schwung braucht.

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