Ardagger hadert beim 1:1 mit Schiri

Beide Mannschaften haben es sich im Mittelfeld der Landesliga-Tabelle gemütlich gemacht. Daher kam die Punkteteilung zwischen Ardagger und Kottingbrunn nicht überraschend. In einem eher unterdurchschnittlichen Spiel gingen die Hausherren vor 120 Fans durch Imran Sadriu in Führung, Patrick Baumeister glich aber unmittelbar nach der Pause aus. Für Aufregung sorgte ein Elferalarm knapp vor dem Ende.

Es hatte zu Beginn fast den Anschein, als würde den Teams ein wenig die Motivation fehlen. "Die ersten 30 Minuten waren schleppend", fasste Ardaggers Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber zusammen. Kottingbrunn zeigte sich spielerisch eine Spur stärker, hatte auch mehr Ballbesitz. Die Hausherren verlegten sich einmal mehr aufs Kontern. Und hatten mit Imran Sadriu einen Goalgetter, der auf Fehler des Gegners wartet. Einen davon nutzte er nach einer halben Stunde zur Führung der Hausherren aus. Einen schlechten Einwurf der Kottingbrunn nahm Sadriu mit dem Kopf mit, zog alleine aufs Tor und ließ Torhüter Jozef Hros keine Chance - 1:0! "Für solche Situationen hat er ein Naserl", so Riesenhuber.

Tor 1:0 32

Am Spielverlauf änderte sich wenig, Kottingbrunn war zwar im Offensivspiel bemüht, kam aber nicht so richtig durch. Nach der Pause sollte ein strittiger Freistoß zum Ausgleich führen. Patrick Baumeister zog ab, traf scharf ins Tormanneck. "Ein toller Freistoß, allerdings hätte man das Foulspiel nicht geben müssen", so Riesenhuber.

Elferalarm in Schlussphase

Ardagger probierte es weiterhin, mit schnellen Angriffen aus einer gesicherten Abwehr. Und hatte in Minute 85 die Chance zum Führungstreffer. "Weinberger ist auf der Seite auf und davon. In der Mitte ist Sadriu mitgegangen und von der Mittelauflage schon dreimal gefoult worden." Den Querpass von Weinberger nahm sich der junge Stürmer noch gut mit, wurde aber dann mit einem Tackling von hinten im Strafraum gelegt. "Für mich ein klarer Elfer, selbst wenn der Verteidiger noch den Ball gespielt hätte. So kann man nicht hineinrutschen." Die Pfeife des Unparteiischen blieb aber stumm. "Wenn es wirklich noch um wichtige Punkte im Abstiegskampf ginge, wäre das bitter gewesen. So kann ich mit dem Punkt gut leben", so Riesenhuber.

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