Spielberichte

Kottingbrunn siegt dank besserer Chancenverwertung

150 Zuschauer kamen Freitag Abend zum Landesliga-Spiel zwischen dem ASK Kottingbrunn und dem ASV Spratzern. Dabei sollten sie in einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie einen Doppelschlag sehen, der das Spiel entschied. Denn Mario Juric und Patrick Baumeister sorgten binnen drei Minuten für den 2:0-Erfolg der Ristic-Elf.

Unter der Woche hatten die Kottingbrunner Spieler erfahren, dass Trainer Zeljko Ristic ab kommender Saison in Ebreichsdorf auf der Bank sitzen wird. Beim drittletzten Spiel unter Ristic zeigten sich die Heimischen von Beginn an angriffslustig, erspielten sich auch einige Möglichkeiten. Doch in der Defensive hatte man auch Probleme. Denn Spratzern kam des Öfteren gefährlich vor das Tor. "Wir haben so angefangen, wie ich mir das vorgestellt habe", so Spratzerns Trainer Andreas Gutlederer, der Chancen von Markus Dotter und Marek Sovcik sah. Doch Sovcik, der in dieser Saison oft nur von der Bank kam, zeigte überhaupt keine Kaltschnäuzigkeit. "Wir haben einfach zu viele Chancen liegen gelassen."

Juric zeigt seine Klasse

Anders die Kottingbrunner, die nach etwas mehr als einer halben Stunde in Führung gingen. Ausschlaggebend war ein Ballgewinn im Mittelfeld. "Dann haben sie ganz schnell in die Tiefe gespielt", so Gutlederer. Spratzerns Abwehr benötigte zu viel Zeit, um sich zu sortieren. Mario Juric nahm den Ball einmal gut mit und zog zum 1:0 ab.

Ein Schock für die Gäste, von dem sie sich erst gar nicht erholten. Denn nur drei Minuten später zeigte Patrick Baumeister seine größte Stärke. Er nagelte enien Freistoß aus 25 Metern ins Kreuzeck. Nicht sein erster Treffer aus einem ruhenden Ball in dieser Saison. In der Folge erfing sich Spratzern wieder, ließ aber weiterhin die Effektivität vermissen.

Rot macht alles schlimmer

Auch in Halbzeit zwei, in der man zwar Möglichkeiten vorfand, die Schlussoffensive aber selbst durch die rote Karte von Dominik Heinzl zunichte machte. "Wieder einer gesperrt. Wir haben ohnehin schon nur noch zehn Spieler. Es wird jede Woche schlimmer", ärgerte sich Gutlederer über die heikle Personalsituation. Vor allem deshalb, weil Spratzern mit 31 Punkten noch nicht gerettet ist.

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