Gaflenz verpasst den Sprung ans sichere Ufer

Aufgrund der Freitags-Spiele wussten die Jungs aus Gaflenz, dass sie mit einem Sieg die Abstiegszone der Landesliga verlassen hätten können. Doch vor 200 Zuschauern musste sich die Kogler-Elf Stripfing mit 1:2 geschlagen geben. Ingomar Szabo und Maria Lucian Pop trafen für die Gäste, Antonio Dukic konnte nur noch Ergebniskosmetik betreiben.

Der Druck lag vor dem Spiel ganz klar auf den Schultern der Gastgeber. Sie mussten punkten, um der Nichtabstiegszone näher zu kommen. Doch irgendwie fehlte diesmal der nötige Schwung. Lag auch daran, da die Abwehr der Stripfinger massiv stand, gut organisiert war. "Wir hatten einige Ausfälle zu verkraften, haben uns die Zähne ausgebissen", so Gaflenz-Trainer Stefan Kogler, der erneut in der Startelf stand. Stripfing hatte aber auch offensiv einiges zu bieten. So reagierte Ingomar Szabo in Minute 21 nach einer Standardsituation am schnellsten. "Er hat einen abspringenden Ball verwertet", freute sich Stripfings Sektionsleiter Werner Gössinger über die Führung seiner Elf, die das Spiel natürlich wesentlich angenehmer für die Gäste gestaltete.

Stripfing diesmal einfach besser

Gaflenz musste noch mehr Risiko gehen, kam aber einfach zu selten in die Nähe des Strafraums. Stripfing, das zwar mit Klemen und Herbst zwei Klasse-Kicker vorgeben musste, wirkte wesentlich gefährlicher. Und erhöhte nach einer Stunde auf 2:0. Nach einem Angriff über die rechte Seite wurde Marian Lucian Pop gut freigespielt. Der Offensivmann ließ Torhüter Aistleitner keine Chance.

Kogler reagierte, brachte den angeschlagenen Halenar. Sofort nahm das Spiel der Hausherren etwas mehr Fahrt auf. "Wir sind nach dem Anschlusstreffer durch Dukic noch einmal gekommen, es hätte für ein Unentschieden aber schon sehr viel zusammenpassen müssen", so Kogler. Gabriel Schagerl fand per Kopf noch eine gute Möglichkeit vor, ansonsten ließ die Stripfinger Abwehr nicht mehr viel zu. Gaflenz verpasste damit die erste Chance, die Abstiegszone zu verlassen. "Wir werden uns auf die nächsten beiden Spiele bestmöglich vorbereiten und es weiter probieren", so Kogler.

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