Ardagger tauscht mit Haitzendorf den Platz

Im Spiel der beiden Landesliga-Tabellennachbarn setzte sich Ardagger auswärts vor 200 Zuschauern mit 2:3 durch. Für Haitzendorf war es bereits die zehnte Niederlage in der Rückrunde. Gefeiert wurde trotzdem, schließlich fand das Sportfest auf der Anlage statt. Ardagger jubelte mit, ist nach dem sechsten Auswärtssieg der Saison die viertbeste Mannschaft in der Fremde.

Für beide Teams ging es in dieser Partie um nicht mehr viel. Die Spieler wollten sich aber für die kommende Saison empfehlen. Zumindest jene der Gäste, die mit mehr Schwung anfingen. "Wir haben gar nicht in die Partie gefunden", so Haitzendorfs Trainer Andreas Klein. "Wir sind nicht ins Spiel gekommen, haben keine Zweikämpfe angenommen." Damit fiel die größte Stärke der Klein-Elf weg.

Dazu kamen noch individuelle Fehler wie beim 0:1. "Wir hatten einen Outeinwurf, den wir genau zum Gegner gespielt haben. Zwei, drei Pässe später fiel schon das Tor", ärgerte sich Klein über das Verhalten seiner Elf. Imran Sadriu hatte Ardagger in Führung gebracht. Und legte wenig später das 2:0 nach. Ein schneller Gegenangriff, bei dem Haitzendorf jeden Zweikampf geschickt aus dem Weg ging. Sadriu hatte daher keine Mühe, seine 18. Saisontreffer zu erzielen.

Haitzendorf besser in Fahrt

Nach der Pause erfingen sich die Heimischen, die durch Stefan Gruber nach einem Geppl-Zuspiel zum Anschlusstor kamen. Doch unmittelbar nach dem Anstoß jubelten schon wieder die Gäste. Diesmal war ein Ardagger-Outeinwurf für den Treffer verantwortlich. "Wir haben uns einfach ungeschickt angestellt", so Klein. Die Schlussoffensive brachte zwar noch den Anschlusstreffer durch Gruber, der kam aber zu spät. Gruber übernahm als kleinen Trost zumindest die alleinige Führung in der Torschützenliste. Ansonsten gab es nicht viel zu feiern, zumindest sportlich. Auf dem Sportfest wurde dafür ordentlich Gas gegeben.

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