Bruck lässt in Stripfing wichtige Punkte liegen

Trotz zweimaliger Führung und einem Mann mehr im Finish brachte Bruck in Stripfing  vor 300 Zuschauern die drei Punkte nicht ins Trockene. Denn Jan Hofbauer glich fünf Minuten vor dem Ende aus und nahm so Bruck zwei Zähler weg. Die in der Landesliga-Endabrechnung fehlen könnten, sollte Leobendorf nicht noch nervös werden und ebenso Federn lassen.

Bruck wirkte in den ersten Minuten ein wenig nervös, fand nicht so richtig ins Spiel. "Wir haben gut begonnen, waren aggressiver", so Stripfings Sektionsleiter Werner Gössinger, der aber in Minute 23 den Gegentreffer mitansehen musste. "Für mich war es kein Freistoß", so Gössinger. Szöke war das egal, er zirkelte den Ball aus 22 Metern von zentraler Lage herrlich in die Maschen. Doch die Antwort der Stripfinger kam prompt. Nur drei Minuten danach war es Elias Wagner, der nach einem Ballgewinn im Mittelfeld eine herrliche Flanke von der rechten Seite zur Mitte brachte. Am zweiten Pfosten stand Ingo Klemen und drückte volley per Fuß zum 1.1 ab.

Bruck am Drücker

"Dann ist Bruck stärker geworden, hatte einige gute Möglichkeiten." Doch Gerald Zechner hielt seinen Kasten bis zur Pause sauber. In Durchgang zwei waren es wieder die Heimischen, die besser in die Partie fanden. Und erneut den Gegentreffer hinnehmen mussten. Rene Flix brachte Bruck in Führung. Unter Protest der Stripfinger, die ein klares Foul an David George gesehen haben wollten. Michetschläger bekam für Kritik Gelb, musste acht Minuten später nach einem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Feld.

"Die Vorzeichen waren nun nicht gut. Wir haben aber weiter gut gespielt", freute sich Gössinger, der in Minute 85 den Ausgleich sah. George bediente Klemen im Strafraum, der die Übersicht behielt und auf Jan Hofbauer zurücklegte. Der eingewechselte Offensivmann zog zum 2:2 ab. "Ein gerechtes Unentschieden in einem Spiel auf hohem Niveau. Es war ein Top-Spiel." Ein geringer Trost für Bruck. Denn der Punkt könnte zu wenig sein. Bruck-Trainer Günter Gabriel war nach dem Spiel zurecht sauer: "Das war teilweise Arbeitsverweigerung meiner Mannschaft. Sie haben den Ball oft aus wenigen Metern nicht ins Tor gebracht." Man könnte fast meinen, einige Spieler wollen nicht aufsteigen.

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