Befreiungsschlag sichert Zwettl den Klassenerhalt [Video]

Nach einem verpatzten Frühjahr musste Zwettl nun noch um den Landesliga-Klassenerhalt zittern. Der 2:1-Sieg vor 400 Zuschauern erlöste Trainer Ante Plazibat und den ganzen Verein. Gregor SChmidt udn Frantisek Nemec drehten die Partie gegen Krems, nachdem Daniel Kogler für die Führung der Gäste gesorgt hatte. Die nun auch im Kampf um den ÖFB-Cupplatz schlechte Karten haben.

Zwettl, das in den letzten Spielen vor allem in Halbzeit eins hellwach war, verschlief diesmal die Anfangsphase. Krems hatte mehr vom Spiel und fand etliche gute Möglichkeiten vor. Und das, obwohl Tojärger Edin Salkic wegen Leistenproblemen fehlte. Marschall war gesperrt und auch Torhüter Posch musste passen. Die Führung nach 20 Minuten durch Daniel Kogler kam dennoch mehr als verdient. Nach einer flachen Hereingabe von der linken Seite konnte die Zwettler Abwehr den Ball nicht klären. Kogler zog aus kurzer Distanz und spitzem Winkel zum 1:0 ab.

Umstellung bringt Wende

Zwettls Trainer reagierte, stellte das System um und brachte Hasslauer für Almeder. "Es hat sich schon davor angekündigt, dass die Mannschaft nun aggressiver spielte", so Sektionsleiter Harald Resch. Bis zur Pause sollte der Ausgleichstreffer aber nicht mehr gelingen. Dafür in Halbzeit zwei, in dem Zwettl die bessere Mannschaft war, aufgrund der Wichtigkeit der Partie noch einmal alles herausholte. Und sich in Minute 73 belohnte. Gregor Schmidt wurde im 16er freigespielt. Aus der Drehung zog er ins lange Eck zum 1:1 ab. Unter tosendem Applaus der Zuschauer. Die noch nicht genug hatten, ihre Mannschaft nach vorne trieben.

Die Schlussoffensive der Zwettler wurde noch durch den Ausschluss von Stefan Schmircher unterstützt. Gegen zehn Kremser sorgte Frantisek Nemec für das 2:1. Nach einem Eckball von der linken Seite kam er fünf Meter vor dem Tor ungehindert zum Kopfball.

Tor 2:1 Zwettl 91

"Standards sind normalerweise überhaupt nicht unsere Stärke", so Resch. "Man hat gemerkt, dass allen ein Stein vom Herzen gefallen ist." Denn der Treffer bedeutete den Klassenerhalt für Zwettl.

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