Leobendorf ist an der Spitze zurück

Der SV Leobendorf hat den Meistertitel in der Landesliga wieder in der eigenen Hand. Denn nach dem 3:1-Sieg in St. Peter liegt die Brnic-Elf punktgleich mit Bruck an der Tabellenspitze, hat vor der letzten Runde am kommenden Donnerstag aber die leicht bessere Tordifferenz. St. Peter ist durch die Niederlage weiterhin in Abstiegsgefahr.

"Wir sind sehr gut in die Partie gestartet", so Leobendorfs Sektionsleiter Michael Tackner. Denn Michael Wojtanowicz hatte die Gäste mit einem sehenswerten Weitschuss bereits in der sechsten Minute in Führung gebracht. Doch St. Peter, das noch um den Klassenerhalt kämpfte, ließ sich davon nicht beeindrucken, hielt körperlich gut dagegen. Und kam in Minute 23 zum Ausgleich. Florian Zellhofer verwandelte einen Elfmeter zum 1:1. "Danach hat man die Verunsicherung in unserer Mannschaft gemerkt, die in den letzten Wochen schon da war. Wir hatten da einige Probleme", so Tackner. Dabei hätten die Gäste vor dem 1:1 ein paar Möglichkeiten auf den zweiten Treffer gehabt. Nach dem Ausgleich entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der beide Mannschaften Halbchancen vorfanden.

St. Peter mit viel Gegenwehr

Auch in Halbzeit zwei, in der aber der Titelanwärter das bessere Ende für sich hatte. Nach einer Flanke stand in Minute 81 Peter Zöch in der Mitte frei, machte das viel umjubelte 2:1. St. Peter musste nun noch mehr riskieren, warf alles nach vorne. Karl Heinz Gschwindl im Tor der Leobendorfer erwischte einen super Tag, hielt seinen Kasten bis zum Schlusspfiff sauber. Auf der anderen Seite des Platzes schlug es dafür noch einmal ein. Mario Konrad kam alleine vor Torhüter Georg Offenthaler an den Ball, umspielte den Keeper und schob zum 3:1 ein. Die Entscheidung für Leobendorf. Damit ist die Brnic-Elf wieder zurück an der Tabellenspitze. "Am Donnerstag haben wir das Spiel gegen Stripfing"; freut sich Tackner auf das alles entscheidende Duell. Lediglich ein Tor macht im Moment den Unterschied zu Verfolger Bruck aus. Ein Tor, dass entscheidend sein könnte.

Bei St. Peter hingen die Köpfe nach der Niederlage tief. Vor allem, als man vom Last-Minute-Sieg der Gaflenzer erfuhr. Nun steht man nächste Woche noch gewaltig unter Druck, braucht einen Dreier, um sicher die Klasse zu halten.

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