Spielberichte

Krems verliert durch Nullnummer Platz drei

Krems hatte am Tag vor dem Spiel mit Frenkie Schinkels einen prominenten Sportdirektor verpflichtet. Für einen Zuschaueransturm sorgte das aber trotzdem nicht. Nur 150 Fans kamen ins Kremser Stadion, um sich die letzte Partie der Landesliga-Saison anzusehen. Zurecht, denn über ein mageres 0:0 gegen Ardagger kamen die Jungs von Interimstrainer Günter Mayer nicht hinaus.

Bei beiden Mannschaften traten schon nicht mehr die besten Formationen an. Während bei Krems Torhüter Markus Posch nur auf der Bank saß, Edin Salkic komplett fehlte, setzte auch Ardaggers Trainer Michael Unterberger nur auf eine Notelf. Zum Beispiel fehlte Weinberger ebenso wie Imran Sadriu, der an Kreuzschmerzen litt. Krems übernahm zunächst das Kommando, erspielte sich auch einige Chancen. Doch wie schon zuletzt ließ die Mayer-Elf die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor vermissen. Immer wieder kamen die Kremser mit langen Bällen über die Seite in den Gefahrenraum, im 16er fehlte Salkic aber an allen Ecken und Enden.

Ardagger setzt auf Konter

Ardagger erfing sich erst nach 20 Minuten, konnte danach auf das bewährte Kontersystem setzen. Doch auch den Gästen sollte bis auf einen Grubhofer-Kopfball an die Latte nur wenig gelingen. Wie auch in Halbzeit zwei. "Wir haben auf unsere Tugenden setzen können, haben kämpferisch und läuferisch eine gute Leistung geboten", so Ardaggers Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber, der mit dem 0:0 zufrieden war. "Es war überraschend eine rassige Partie. In der zweiten Hälfte hat man natürlich gemerkt, dass es für beide Mannschaften nicht mehr um all zu viel ging."

Krems verlor durch die Nullnummer noch Tabellenplatz drei an Retz.Was nach dem verpatzten Frühjahr auch schon egal war. Schinkels wird nun damit beschäftigt sein, eine starke Mannschaft für die kommende Saison aufzustellen. Mit Trainer Harald Hummel hat er zumindest auf der Betreuerbank schon eine gute Wahl getroffen.

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