Spielberichte

Schmidt erlöst Zwettl in der Nachspielzeit [Video]

Nach dem Unentschieden zum Auftakt in Spratzern wollten die Jungs aus Zwettl daheim den ersten Dreier in der heurigen Landesliga-Saison nachlegen. Was auch gelang. Auch, weil das Publikum die Mannschaft nach vorne peitschte. In der Nachspielzeit sorgte Gregor Schmidt mit dem 2:1-Siegtreffer für ausgelassene Stimmung. Davor hatte Frantisek Nemec zur Führung getroffen und Haitzendorfs Stefan Gruber den Ausgleich erzielt.

Die Gastgeber hatten nach der schwachen Leistung in Runde eins einiges gut zu machen. Das merkte man dem Team auch an. Schon in der zweiten Minute kam Zwettl erstmals im 16er zum Abschluss. Doch Torhüter Michael Kerschbaumer fing den Ball sicher. Zwettl machte weiter das Spiel und fand einige gute Chancen vor. Es dauerte aber dennoch bis zur 32. Minute, ehe die 700 Zuschauer den Führungstreffer bejubeln durften. Thomas Müllner erkämpfte sich im Mittelfeld den Ball, behielt die Übersicht und lupfte den Ball sehenswert auf Frantisek Nemec. Der nahm sich die Kugel einmal mit und traf zum 1:0.

Tor 1:0 Zwettl 32

Mehr Videos von SC Zwettl

Mit dieser Führung ging es auch in die Pause. Sektionsleiter Harald Resch war dennoch nicht ganz zufrieden: "Wir hätten zur Pause schon viel höher führen müssen. Wir konnten aber leider den zweiten Treffer nicht machen. Dann wäre alles viel einfacher gewesen." Einfach war es wirklich nicht, weil Haitzendorf aufopferungsvoll kämpfte, nach 70 Minuten aber Klaus Wegschaider mit einer gelb-roten karte verlor. In Unterzahl gelang den Gästen aber dennoch der Ausgleichstreffer. Und wieder war es Stefan Gruber, der schon beim Auftakt gegen Rohrbach erfolgreich war. Er drückte einen Stanglpass aus kurzer Distanz über die Linie. Resch konnte es kaum fassen: "Da machst du die Tore nicht und dann bekommst du kanpp vor dem Ende noch eines. Das hat wieder einmal gepasst."

Jubel in der Nachspielzeit

Der Ärger verflog aber rasch, denn in der Nachspielzeit sorgte Gregor Schmidt doch noch für den Zwettler Sieg, der zwar aufgrund des Zeitpunktes glücklich, in Summe aber verdient war. Nach einem Lupfer durchs Zentrum stand Schmidt alleine vor Kerschbaumer und brachte den Ball an ihm vorbei zum 2:1 ins Netz. "Morgen fragt keiner mehr danach, wie knapp es war", freute sich Resch schließlich doch über den Dreier.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.