Kremser Wile siegt über Stripfinger Spiellaune

Sowohl der Kremser SC als auch der SV Stripfing kamen mit dem Punktemaximum zum Spitzenspiel am Freitag Abend. Etwas mehr als 600 Zuschauern wollten sich das Fußballfest nicht entgehen lassen, sollten ihren Besuch nicht bereuen. Denn beide Mannschaften boten ein tolles Spiel, in dem sich Krems mit 3:2 durchsetzte. Alle Treffer fielen bereits in der ersten Halbzeit.

Harald Hummel war vor der spielerischen Leistung der Stripfinger gewarnt. Er und Frenkie Schinkels änderten daher die taktische Aufstellung, ließen statt dem System mit Dreierkette ein 4-1-4-1 spielen. "Wir haben gewusst, dass sie schnell über die Seiten kommen", so Hummel. Den ersten Gegentreffer nach neun Minuten konnte aber auch das neue System nicht verhindern. Denn nach einem Eckball köpfte Rene Herbst zum 1:0 für Stripfing ein. Krems reagierte aber nicht geschockt, glich nur fünf Minuten später aus. Daniel Kogler setzte sich nach einem weiten Ball mit dem Kopf gegen zwei Innenverteidiger durch.

Fünf Treffer in Halbzeit eins

Kurz darauf hatten die Heimischen die Partie sogar komplett gedreht. Nach einem Eckball war Tomas Peciar mit dem Kopf zur Stelle. In der Folge musste Krems den Gästen das Feld spielerisch überlassen. "Die können einen schon ganz schön herspielen. Wir haben aber kämpferisch super dagegen gehalten", so Hummel, der kurz vor der Pause das 3:1 sah. Nach einem scharfen Ball zur Mitte konnte Stripfings Tormann Alex Kniezanrek den Ball nur kurz abwehren, Erwin Denk staubte zum 3:1 ab.

Noch vor der Pause sorgte Ingo Klemen mit seinem sechsten Saisontreffer für das Anschlusstor, was viel Spannung für Durchgang zwei versprach. In dem Krems defensiver auftrat. Stripfing spielte sauberen Fußball, stellte in der Schlussphase auf weite Bälle um. Da aber der Kremser Abwehrriegel hielt, sich der SC mit allen Kräften um den Sieg bemühte, fielen keine Treffer mehr. "Es war ein tolles Spiel. Stripfing ist in der Liga die spielerisch stärkste Mannschaft. Mit Erwin Cseh haben sie auch genau den richtigen Trainer", war Hummel nach dem 3:2 voll des Lobes über den Gegner.

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