Rohrbach rettet in der Schlussphase einen Punkt

Der Aufsteiger aus Rohrbach zeigte auch gegen Spratzern vor dem eigenen Publikum eine engagierte Leistung, konnte aber wie zuletzt gegen St. Peter die Konzentration nicht über 90 Minuten aufrecht erhalten. Das 2:2-Remis, welches Dejan Jurkic in Minute 87 erzielte, ging aufgrund der Leistungen der beiden Mannschaften durchaus in Ordnung. Spratzern blieb damit auch im dritten Landesliga-Spiel ungeschlagen.

Die Hausherren aus Rohrbach hatten mit personellen Problemen zu kämpfen. Gleich auf sechs Spieler musste Trainer Dalibor Kovacevic wegen Verletzungen und Krankheit verzichten. Daher kamen mit dem reaktivierten Ex-Kapitän Martin Pandalitschka, Co-Trainer Patrick Keelson und dem 16-jährigen Torhüter Tim  Ipolt drei Leute auf die Betreuerbank, die man dort nicht erwarten konnte. "Wir haben aber gleich eine riesen Möglichkeit durch Stanjocic vorgefunden", so Kovacevic, der einen engagierten Auftritt seiner Elf sah. Beide Mannschaften erspielten sich in den ersten 45 Minuten einige Gelegenheiten. Die beiden Torhüter Stefan Kranabetter und Christoph Graf konnten sich aber einige Male auszeichen.

Elfer bringt Schwung

Nach der Pause dauerte es nicht lange, ehe der erste Treffer fiel. Maximilian Nussbaumer hatte Stojancic auf die Reise geschickt. Der wurde von Torhüter Graf im 16er gefoult. Den fälligen Elfer verwandelte Nemanja Andesilic zum 1:0 für Rohrbach. Die Hausherren verabsäumten es in den nächsten Minuten, den Sack zuzumachen. Und hatte dann, wie zuletzt gegen St. Peter, 15 schlechte Minuten. Die in der Landesliga ausgenutzt werden. Tomas Binar verwandelte nach etwas mehr als einer Stunde eine Ecke direkt zum 1:1, Patrik Levcik behielt kurz darauf die Nerven, zog zum 2:1 für Spratzern ab.

In der Schlussphase warf Rohrbach noch einmal alles nach vorne, kam zum verdienten Ausgleich. Dejan Jurkic traf zum 2:2 und hatte kurz darauf noch per Freistoß die Möglichkeit auf den Sieg. Doch Graf lenkte den Ball über die Latte. "Wir haben uns noch nicht ganz an die Intensität und das Tempo über die volle Distanz angepasst", so Kovacevic. "Die Moral stimmt und der Ausgleich war verdient. Wir müssen aber in den nächsten Runden über 90 Minuten versuchen, konzentriert zu bleiben.

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