Spielberichte

Völlig verrücktes Torspektakel in Rohrendorf

Sonntag Nachmittag ließen sich 300 Zuschauer das Heimspiel des FC Rohrendorf gegen St. Peter nicht entgehen. Und sie sollten ihr Kommen nicht bereuen. Denn insgesamt fielen zehn Treffer, beim 5:5 sah die Heimelf aber lange Zeit wie der sichere Sieger aus. Ehe St. Peter binnen sieben Minuten einen 2.5-Rückstand noch in einen Punktgewinn wandelte. Beide Vereine bleiben durch da Remis im Landesliga-Tabellenmittelfeld.

Nach zwei Niederlagen in Folge wollte St. Peter das Ruder wieder herumreißen. Doch schon nach 12 Minuten gab es den ersten Rückschlag für die Gäste. Denn nach einem Stanglpass stand Rohrendorfs Christian Schragner perfekt, traf zum 1:0 für die Heimischen. Die in der Folge auch die bessere Elf waren, in Minute 21 nach einem Foul von Christian Gruber an Andre Hofer einen Elfmeter zugesprochen bekamen. Den Schragner zum 2:0 verwandelte.

Abwehrreihen unsicher

Beide Mannschaften erspielten sich in der Folge einige Möglichkeiten. Auch, weil die Abwehrreihen nicht ihren besten Tag erwischten. Knapp vor der Pause wurde Marco Talir im 16er gefoult. Den fälligen Elfer brachte Kevin Schörghuber im Tor unter und sorgte so wieder für Spannung. Die in Halbzeit zwei aber rasch verflog. Weil die Hausherren durch Schragner und einem Bogner-Solo von der Mittelauflage rasch auf 4:1 stellten. Die Partie schien entschieden zu sein. Wenngleich Stefan Stradner mit einem Schuss ins lange Eck auf 2:4 verkürzte. In MInute 65 schien die endgültige Entscheidung gefallen zu sein. Andre Hofer krönte seine starke Offensivleistung mit dem 5:2. "Wenn du auswärts so spät 2:5 zurück liegst, ist die Partie eigentlich gelaufen", so St. Peters Sektionsleiter Andreas Döcker.

St. Peter beweist Moral

Doch seine Mannschaft zeigte Moral, kam durch ein Solo von Stradner in Minute 71 noch einmal heran. Und dann passierte Unglaubliches. Der eingewechselte Florian Zellhofer sorgte binnen drei Minuten mit einem Doppelpack für den 5:5-Ausgleich. "Rohrendorf hatte dann noch die Chance knapp vor dem Ende. Es wäre extrem bitter gewesen, wenn wir die Partie noch verloren hätten", so Döcker. Doch es blieb beim Remis, das noch lange für Gesprächsstoff sorgen wird.

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