Spielberichte

Rohrbach trotzt dem Leader einen Punkt ab

Schon in der Vorwoche blieb Landesliga-Aufsteiger Rohrbach ohne Gegentreffer. Und auch gegen Tabellenführer Krems hielt Torhüter Stefan Kranabetter und seine Defensivkollegen die Null. Krems verpasste es trotz spielerischer Überlegenheit, den siebenten Dreier der Saison einzufahren. Damit schmilzt der Vorsprung in der Tabelle ein wenig, Platz eins ist aber weiterhin nicht in Gefahr.

Krems ging mit einem klaren Plan in die Partie: "Wir wollten hinten kontrolliert rausspielen, den Gegner laufen lassen", so Trainer Harald Hummel, der zwar eine spielerisch überlegene Gästeelf sah, vor dem Tor fehlte aber die nötige Gefahr. "Wir haben nur bis 20 Meter vor dem Tor gespielt. Und dann unsere Aktionen nicht zu Ende gebracht." Rohrbach stand tief, verteidigte gut. "Sie haben das richtig gut gemacht. Und werden am Wochenende gut schlafen. Denn sie sind enorm viel gelaufen", hatte Hummel Komplimente für den Gegner übrig. Rohrbach-Trainer Dalibor Kovacevic war mit der Einstellung seiner Jungs zufrieden: "Krems war mehr im Ballbesitz, aber genau das wollten wir."

Rohrbach fehlt das Glück

Rohrbach selbst hatte in Halbzeit eins einmal Pech, ein Tausendguldenschuss landete an der Latte. Und auch in Halbzeit zwei kam man immer wieder in den gegnerischen 16er. "Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht. Zum Beispiel haben wir 13 Eckbälle zugelassen. Neun alleine in Durchgang zwei. Das ist einfach zu viel, da kann immer was passieren", so Hummel. Doch auch Rohrbach fehlte die nötige Kaltschnäuzigkeit, um einen Treffer zu erzielen und das Spiel zu entscheiden. "Am Ende müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein. Mund abwischen und weiter arbeiten lautet die Devise", fasste Hummel zusammen. "Vor dem Spiel hätte ich das Ergebnis so genommen. Jetzt ist es sogar ein wenig schade", so Kovacevic.

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