Ardagger mit Minimalerfolg auf der Überholspur

Für die SCU Ardagger läuft es im Moment in der Landesliga richtig gut. Nach dem Remis in St. Peter und dem Heimsieg über Haitzendorf gelang in Spratzern der nächste Erfolg. Richard Aigner sorgte in Minute 80 für den 1:0-Sieg, der in Überzahl eingefahren wurde. Denn die Gastgeber mussten eine Stunde lang mit zehn Mann auskommen, nachdem Oliver Balazs die Ampelkarte sah.

Beide Mannschaften konnten sich in dieser Saison noch nicht durch ihre Offensivkraft auszeichnen. Daher konnte man ein eher defensiv angelegtes Spiel erwarten. Und so war es auch. Beide Mannschaften wollten aus einer gesicherten Abwehr heraus spielen. "Wir haben aber das Heft in die Hand genommen", so Ardaggers Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber. Der aber bis auf einen Elferalarm an Paul Nagelstrasser kaum gefährliche Torraumszenen sah. Einziger richtiger Aufreger vor der Pause war der Ausschluss von Oliver Balazs, der wegen zwei Foulspielen die Ampelkarte sah.

"Das hat uns natürlich ein wenig in die Karten gespielt. Obwohl wir nicht recht wussten, wie wir das ausnutzen sollten."

Offensiv zu harmlos

Denn auch in Halbzeit zwei fehlten Ardagger die spielerischen Mittel, um durch die gut organisierte Heim-Abwehr zu kommen. Zudem kamen die schwierien Bodenverhältnisse in Spratzern. "Das hat es nicht leichter gemacht." In Minute 80 sollte den Gästen aber doch noch der Lucky Punch gelingen. Nach einem Freistoß von seitlicher Position durch Dieter Dirnberger fälschte Richard Aigner den Ball noch leicht mit dem Kopf ab. Leicht, aber entscheidend. Der sonst gute Torhüter Christoph Graf kam nicht mehr ran. "Das war auch die Entscheidung", so Riesenhuber. Denn Spratzern fehlten letztlich auch die Kräfte nach der langen Zeit in Unterzahl. Ardagger holte bislang zwölf Punkte, schaffte dies mit lediglich sechs erzielten Treffern. "Wir sind ziemlich effektiv", freute sich Riesenhuber.

Fotos:Josef Parak

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