Spielberichte

Leobendorf verkürzt mit Sieg in Haitzendorf den Abstand zur Spitze

Fast 300 Zuschauer ließen sich das Duell zwischen Haitzendorf und Leobendorf nicht entgehen. Kein Wunder: Die letzten direkten Aufeinandertreffen hatten stets für viel Action gesorgt. Die diesmal lange auf sich warten ließ. Erst in der Schlussphase entschied der Landesliga-Titelkandidat aus Leobendorf das Duell für sich. Durch das 2:0 kam man bis auf drei Punkte an Leader Krems heran.

Die Bedingungen in Haitzendorf erwiesen sich als äußerst schlecht. "Der Platz hat eher einem Acker als einem Fußballfeld geglichen", so Leobendorf-Trainer Sascha Laschet. Aufgrund der Regenfälle der letzten Tage auch kein Wunder. Zudem kamen die schlechten Erinnerungen der Leobendorfer Spieler aus der letzten Saison. Gegen Haitzendorf hatte man beide Duelle verloren, so den Titel verspielt. Doch diesmal begann man druckvoll, übernahm gleich das Kommando. Peter Zöch fand in Halbzeit eins die große Chance zur Führung vor, traf aber nur Torhüter Michael Kerschbaumer. "Da hat ihm die nötige Ruhe gefehlt", so Trainer Laschet. Und auch Christian Leuchtmann traf nach einem Standard per Kopf nicht ins Schwarze. Haitzendorf kam nur selten in den gegnerischen 16er, blieb offensiv harmlos.

Späte Treffer bringen Entscheidung

In Durchgang zwei änderte sich wenig am Spiel. Leobendorf hatte Vorteile, Vittner scheiterte aber gleich zweimal aus guter Position. In Minute 78 sollte der Treffer für die Gäste aber doch fallen: Sascha Viertel zog volley ab. "Der Ball ist noch einmal aufgesprungen und über den Tormann ins Eck gegangen." Haitzendorf musste nun aufmachen, Leobendorf nutzte den Platz und legte das 2:0 nach. Goran Kreso traf mit seiner ersten Ballberührung nach der Einwechselung. "Ein guter Tausch", so Laschet, der mit Thomas Csobadi und Milan Jankovic noch zwei Kracher auf der Bank sitzen hatte. "Wir sind im Moment in der Lage, auch von der Bank noch nachlegen zu können." Anders sieht die Situation in Haitzendorf aus, das nach der sechsten Saisonniederlage am Tabellenende angekommen ist.

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