Spielberichte

1000 Fans warteten in Krems vergeblich auf Tore

Wie erwartet strömten die Zuschauer ins Kremser Stadion, um sich das Nachbarschaftsduell zwischen Krems und Rohrendorf anzusehen. 1000 Fans waren zum Derby gekommen. Sie warteten aber vergeblich auf Tore. Da Rohrendorf ein würdiger Gegner war und Krems in der Offensive diesmal die Genauigkeit fehlte. Damit übernahm das Trainerduo Schinkels/Hummel zwar wieder die Landesliga-Tabellenführung. Die könnte aber am Samstag bereits wieder Geschichte sein.

Für Krems-Trainer Harald Hummel gingen schon vor dem Spiel die Emotionen hoch. Schließlich war es ein Wiedersehen mit seiner Ex-Mannschaft. Auf die er sich aber zunächst nicht konzentrieren konnte, weil er mit der eigenen Aufstellung beschäftigt war. Denn Plank und Temper meldeten sich kurz vor Spielbeginn krank. Da Costa fehlte zusätzlich. Dennoch dominierte die Heimelf von Beginn an. "Rohrendorf hat in den ersten 30 Minuten keinen Ball gesehen. Sie sind aber auch verdammt tief gestanden. Wir haben es aber nicht geschafft, hinter die letzte Linie zu kommen", so Hummel. Rohrendorf verlegte sich in Halbzeit eins aufs Verteidigen, hatte durch Johannes Sacher aber dennoch zwei gute Möglichkeiten.

Druckphase ohne Treffer

Trotz vieler Halbchancen schaffte es Krems nicht, die Rohrendorfer Defensive zu knacken. Auch in Halbzeit zwei nicht, in der Krems etwas der Schwung abhanden kam. Und Rohrendorf sich mehr nach vorne wagte. "Wir hatten zwar zwei Lattentreffer und Reichard hat einmal sehr gut gehalten. Es war aber einfach zu wenig", so Hummel, der Rohrendorf für deren taktische Leistung Respekt zollte: "Durch ihre taktische Diszipliniertheit haben sie sich den Punkt verdient. Jetzt müssen wir halt auswärts die Punkte holen, die wir daheim liegen gelassen haben."

Dass der Vorsprung in der Tabelle auf die Konkurrenz schwindet, nimmt Hummel locker: "Abgerechnet wird erst im Sommer."

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