Torarmut im Spitzenspiel in Retz [Video]

Das torlose Remis der Kremser am Freitag hatte sowohl beim SC Retz als auch beim SV Leobendorf Hoffnungen geweckt, in der Landesliga-Tabelle Boden gut zu machen. Doch da sich die beiden Teams im direkten Duell vor 1000 Zuschauern ebenfalls ohne Treffer trennten, blieb an der Spitze alles beim Alten. Gewinner der Runde könnte damit Stripfing werden. Auch Gaflenz ist wieder in Schlagdistanz.

Für Leobendorfs Trainer Sascha Laschet war der Samstag Nachmittag etwas ganz besonderes. Schließlich kehrte er in seine alte Wirkungsstätte zurück. "Natürlich ist es schön, wenn man Freunde wieder trifft. Ich bin aber nach Retz gefahren, um drei Punkte für Leobendorf zu holen." Dass dieses Unterfangen schwierig werden würde, bekam man gleich zu Beginn zu spüren. Weil Retz besser in die Partie fand, gleich zu Beginn Chancen hatte. Leobendorf fand keinen Zugriff, hatte aber mit Karl Heinz Gschwindl den gewohnt sicheren Rückhalt.

"Grottenschlechte Leistung"

Der auch öfter eingreifen musste, als ihm lieb war. "Es war eine grottenschlechte Leistung meiner Mannschaft", so Laschet. Zufrieden konnte hingegen Retz-Coach Oliver Oberhammer sein: "Wir haben gut gespielt, uns aber nicht für die Leistung belohnt. In so einem Spitzenspiel hast du nicht so viele Chancen, wie in anderen Partien. Da muss man zumindest eine von fünf Möglichkeiten nutzen."

In Halbzeit zwei zeigte sich Retz weiterhin überlegen, konnte sogar auf Überzahl bauen. Denn Christian Leuchtmann musste wegen eines Handspiels in Minute 51 mit der Ampelkarte vom Feld. "Das kann ich nicht verstehen. Sogar die Retzer Fans haben das sehr kritisch gesehen", so Laschet.

Spezial Leobendorf 51

Dessen Mannschaft in der Folge tief stand und jede Menge Glück hatte, hinten die Null zu halten. Das einzig Positive aus Leobendorfer Sicht: Schlecht gespielt, einen Punkt geholt und defensiv wieder dicht gehalten.

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