Spielberichte

Zwettl beendet im Derby den Negativlauf

700 Zuschauer waren auf den Sportplatz in Waidhofen gekommen. Kein Wunder, es war Derbyzeit! Grund zum Jubeln hatten am Ende die Fans aus Zwettl. Denn ihre Mannschaft setzte sich nach einem Torspektakel mit 4:3 durch. Und feierte damit den ersten Landesliga-Sieg nach zehn Spielen ohne Erfolg. In der Tabelle zog man am direkten Konkurrenten vorbei.

Beide Mannschaften waren sich über die Bedeutung des Spiels bewusst. Auch die Fans wussten, wie wichtig das Spiel war. 700 pilgerten ins Stadion und bekamen ein tolle und spannendes Duell zu sehen. In dem die Gastgeber aus Waidhofen zu Beginn die stärkeren waren. "Sie haben in der Anfangsphase Druck gemacht", so Zwettls Sektionsleiter Harald Resch. Doch die Gäster erfingen sich mit Fortdauer der ersten Halbzeit, brachten Ruhe und Kontrolle in die Partie. Für die Führung sorgten aber dennoch die Waidhofner. Dank einer tollen Einzelleistung von Daniel Meyer, der übers halbe Spielfeld platzierte und letztlich selbst zum 1:0 abschloss. Doch die Reaktion der Zwettler ließ keine Minute auf sich warten. Denn Ondrej Busch reagierte bei einem Abpraller am schnellsten, drückte die Kugel zum 1:1 über die Linie.

Starke erste Hälfte der Gäste

Noch in Halbzeit eins drehte Zwettl die Partie komplett. Frantisek Nemec mit einem Abpraller und Gregor Schmidt stellten knapp vor der Pause auf 3:1. "Die Tore haben wir relativ leicht schießen können", freute sich Resch über die Mithilfe der Waidhofner Defensive. In Durchgang zwei waren es aber wieder die Hausherren, die Tempo machten. Und durch Mario Dilberovic und MIchal Penaska zum Ausgleich kamen. "Da habe ich gedacht, dass wir umfallen. Schließlich hatten wir das in dieser Saison schon einmal", so Resch. Doch Zwettl blieb im Kopf cool und setzte in MInute 81 noch einen Treffer drauf. Denn Frantisek Nemec erkämpfte sich den Ball, zog alleine aufs Tor und schob zum 4:3-Endstand ein.

Der Jubel nach dem Sieg war im Zwettler Lager entsprechend groß. "Ganz wichtig, jetzt wird mal gefeiert. Uns ist bewusst, dass unsere Situation nicht wegen der spielerischen Qualität zu schlecht ist. Es ist reine Kopfsache." Vielleicht ist in Zwettl nun der Knoten geplatzt.

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