Zwettl rettet in Rohrendorf einen Punkt

Lange Zeit sah es in Rohrendorf nach einem Befreiungsschlag der Hausherren aus. Die Gastgeber führten durch Treffer von Christian Schragner und Christian Szalay bereits mit 2:0, ehe Zwettl in den Schlussminuten zurückschlug. Wolfgang Mühlberger und Vaclav Jezdik tragen noch zum 2:2-Endstand, der im Landesliga-Abstiegskampf für noch mehr Spannung sorgt.

Bei den Gästen fehlte Torjäger Frantisek Nemec wegen einer Sperre. Mit ein Grund, warum in den ersten 45 Minuten überhaupt nichts nach vorne ging. "Das war katastrophal. So macht es auch als Funktionär keinen Spaß", resümierte Zwettls Sektionsleiter Harald Resch die erste Hälfte. In der Rohrendorf zwar nicht überragend, aber zielstrebig spielte. Nach einem Foul von Mühlberger hatte der schwache Schiedsrichter zurecht auf Elfmeter entschieden. Den Christian Schragner souverän zum 1:0 verwertete. Knapp vor dem Seitenwechsel war es Christian Szalay, der von der guten Schragner-Vorarbeit profitierte. Allerdings ging der Aktion ein Handspiel im Mittelfeld voraus. Egal, Szalay traf zum 2:0, alles sah nach der Entscheidung aus.

Starkes Finish lässt Zwettl jubeln

Zwettl steigerte sich nach der Pause, Rohrendorf bekam es wohl mit der viel zitierten Angst vor dem Siegen zu tun. In Minute 78 machte Mühlberger seinen Fehler vom Elferfoul wieder gut, traf zum 1:2. Und eröffnete damit eine spannende Schlussphase. In der Vaclav Jezdik drei Minuten vor dem Ende noch den viel umjubelten Ausgleichstreffer erzielte. "Das beste an dem Spiel ist, dass wir in der Tabelle nicht hinter Rohrendorf zurückgerutscht sind", so Resch, der keinen Grund für eine derartige Horrorsaison findet.

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