Spielberichte

Stripfing: Pflichtaufgabe erfüllt, Titel verpasst

Die Ausgangssituation für die Jungs aus Stripfing war schlecht. Man hatte den Landesliga-Titel nicht mehr in der eigenen Hand. Trotz der tollen Serie unter Trainer Erwin Cseh musste man auf Schützenhilfe der Kremser hoffen. Die aber ausblieb. Daher half selbst der überzeugende 6:0-Sieg über ersatzgeschwächte Zwettler nichts mehr.

"Ich wollte, dass unser Spiel möglichst lange offen bleibt. Damit Krems weiterhin an die Chance glaubt", so Taktikfuchs Erwin Cseh, der sich sehr wohl Schützenhilfe aus Krems erwartete. Sein eigener Plan ging aber auch nicht auf. "Weil wir an diesem Tag einfach zu gut waren." Schon nach zehn Minuten sorgte Sinan Yilmaz für die Führung, Emanuel Rajdl legte gleich darauf das 2:0 nach. Zwettl, dass ohne Florian Metz, der seine Karriere beendet, und Thomas Müllner antrat, war geschlagen. Das 3:0 vor der Pause durch Marco Miesenböck war nur ein weiterer Puzzleteil des klaren Stripfinger Sieges.

Klare Verhältnisse

Nach der Pause sorgten Michael Popp und Sinan Yilmaz für die 5:0-Führung. Zu diesem Zeitpunkt stand es zwischen Leobendorf und Krems noch immer 0:0. Die Titelchance lebte. Doch plötzlich ging es in Leobendorf schnell, die Tore fielen zugunsten der Hausherren und Stripfings Schicksal war besiegelt. Dass Emanuel Rajdl noch das 6:0 nachlegte, war nur noch Ergebniskosmetik, die keine große Freude mehr auslöste. "Wir haben seit meiner Rückkehr sehr gut gespielt, waren gut in Form. Schade, dass es nicht für den Titel gereicht hat. Das hätte mich nach meiner Krankheit schon sehr gereizt", so Erwin Cseh. Der in der kommenden Saison einen neuen Anlauf mit einer stark veränderten Mannschaft probiert. "Ich gratuliere Leobendorf zum Titel. Aufgrund der letzten Jahre hat sich der Verein das verdient."

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