Spielberichte

Zwettl mit gemischten Gefühlen nach Remis in Krems

In Zwettl baute man in der Winterpause nur gering um, vertraute großteils jedener Mannschaft und auch jenem Trainer, die in der letzten Saison nicht gerade viele Punkte sammelte. Nach dem 2:2-Remis in Krems kann man bereits sagen: Das war die richtige Entscheidung. Für die Waldviertler war gegen einen der Titelkandidaten sogar mehr möglich, am Ende musste man sich aber auch beim Schiedsrichter bedanken.

 

Die Jungs aus Krems gingen aufgrund der Vorzeichen als leichter Favorit ins Spiel. Und starteten wie die Feuerwehr. SChöne Kombinationen, flüssiger Spielaufbau und einige Torchancen. Um die Zwettler musste einem in der Anfangsphase Angst und Bange werden. "Da haben sie sehr schönen Fußball gespielt. Wir haben gut verteidigt und auch das nötige Glück gehabt, nicht schon in Rückstand zu geraten", so Zwettls Sektionsleiter Harald Resch. Nach 22 Minuten war es aber soweit. Lukas Thürauer packte einen Tausendguldenschuss aus. Er zog aus gut 35 Metern völlig überraschend ab, der Ball senkte sich via Querlatte in die Maschen. Ein herrlicher Treffer des Routiniers, der einmal mehr seine Klasse unter Beweis stellte.

Zwettl mit mehr Selbstvertrauen

Zwettl kam in der Folge aber etwas besser in die Partie, Frantisek Nemetz fand aber vor der Pause die einzige Möglichkeit für die Gäste vor. Nach dem Seitenwechsel übernahm Zwettl das Kommando, spielte mutiger und kam zu Chancen. Eine davon nutzte Gregor Schmidt per Abstauber zum Ausgleich. Nur zehn Minuten später war es erneut Schmidt, der nach einem Fertl-Pass aufs Tor zog, via Stange zum 2:1 traf.

Nun war wieder Krems gefordert, scheiterte aber zunächst mit einem Weitschuss an der Latte. Jannick Schibany war es schließlich, der in Minute 80 im Strafraum nicht zu bändigen war, überlegt den 2:2-Ausgleich machte. "Wir haben beide Gegentore wegen der individuellen Klasse des Gegners bekommen", so Resch. Ganz am Ende hatte Zwettl noch Glück, dass der Schiedsrichter bei einer Attacke im Strafraum nicht Elfmeter pfiff. "Ich bin mir nicht sicher, ob ich mit dem Ergebnis zufrieden sein soll. Einerseits war mehr möglich, andererseits hätte es auch ganz schief gehen können", so Resch.

 

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