Spielberichte

Kottingbrunn feiert Heimsieg gegen Spratzern

Der ASK Kottingbrunn hat seinen starken Start in die Frühjahrssaison der 1. NÖ Landesliga fortgesetzt. Die Hausherren feierten am Dienstagabend im Nachtragsspiel der 17. Runde einen 2:0-Heimerfolg gegen den ASV Spratzern und kamen damit im zweiten Pflichtspiel des Jahres zum zweiten Sieg. Treffer von Markus Rühmkorf (15.) und Matthias Binder (27.) entschieden dabei die Partie bereits in der ersten halben Stunde.

Die Mannschaft von Kottingbrunn-Trainer Mag. Andreas Haller hatte das Frühjahr mit einem 1:0-Erfolg beim SV Langenrohr eröffnet, danach war das für Freitag angesetzte Heimspiel gegen Spratzern jedoch wegen mehrerer positiver Corona-Tests beim Gegner vorerst abgesagt und verschoben worden. Am Dienstag aber konnte die Begegnung nun rasch nachgeholt werden und erneut gab es dabei drei Punkte für die Kottingbrunner, die sich damit auch für die 1:3-Niederlage im August in Spratzern revanchieren konnten.

Haller analysierte das Spiel im Gespräch mit Ligaportal so: "Wir haben gut in das Spiel gefunden, waren druckvoller und haben uns die Chancen erarbeitet. Der Ball war zwar auch viel in der Luft, aber wir hatten doch mehr Kontrolle als der Gegner." Beide Treffer des ASK wurden dann über die linke Angriffsseite eingeleitet. "Beim 1:0 ging der Ball zunächst an die Latte und danach gab es beim Abpraller eine Kerze, wo der Ball lange in der Luft war. Aber 'Rübe' hat ihn dann sauber erwischt und zur Führung getroffen. Das 2:0 von Matthias war ebenfalls ein toller Abschluss. Ein satter Schuss von unserem neuen ÖFB-Futsal-Meister, der von der Innenstange ins Tor gegangen ist."

"Nach dem Wechsel haben wir dann noch dicke Dinger vergeben", zeigte sich Haller kritisch und sprach das Thema Chancenauswertung an, zog aber insgesamt eine zufriedene Bilanz: "Nach zwei Spielen im Frühjahr kann man natürlich noch nicht von einem Lauf sprechen, aber zwei Siege zu Null sind sehr erfreulich."

Spratzern fehlt nach Corona-Pause noch "letzter Tropfen"

Für den ASV Spratzern hatte es eine lange Wartezeit auf den Frühjahrsauftakt gegeben. Schon das Heimspiel der 16. Runde gegen den Kremser SC war zum Opfer von Corona geworden. Als Nachtragstermin ist mit dem 18. April der Ostermontag vorgesehen. Danach konnte der ASV auch am Freitag in Kottingbrunn nicht antreten.

Nun konnte dies mit vier Tagen Verspätung nachgeholt werden. Die Elf von Spratzern-Coach Wolfgang Janisch präsentierte sich nach den Anlaufproblemen natürlich noch nicht in Bestform. "Es sind zwar viele Spieler wieder zurückgekommen, aber man hat schon deutlich gemerkt, dass wir jetzt über drei Wochen kein Match hatten." Der letzte Tropfen im Tank fehlte. Logisch bei der langen Pause. "Wir sind eine spielerisch starke Mannschaft und haben leider ein wenig darauf vergessen Fußball zu spielen. Wir wussten, dass sie uns früh anpressen und die zwei Tore zur schnellen Führung haben ihnen in die Karten gespielt", sagte der Spratzern-Trainer nach dem Schlusspfiff zu Ligaportal.

"Beim ersten Gegentreffer haben wir leider einen Stellungsfehler gemacht und das 2:0 war ein echter Tausend-Gulden-Schuss. Nach der Pause haben wir dann umgestellt und noch einen zweiten zentralen Stürmer gebracht, aber der Gegner war in den Zweikämpfen etwas mehr bereit uns spritziger als wir", gestand Janisch. In Spratzern hofft man klarerweise, dass es in den nächsten Wochen nur mehr um Fußballspiele und nicht um Absagen nach einem Corona-Cluster geht. 

Die Besten:

Kottingbrunn: Markus Rühmkorf, Matthias Binder und Julian Bauer.

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