Vorschau

Vorschau Runde 15: Spiele im Überblick

Nun steht sie also an, dierunde15.png letzte Runde im Herbst der 1. NÖN Landesliga und hinten wie vorne ist das Feld dicht gedrängt und die Entscheidungen fallen erst an diesem Wochenende. Während sich drei Teams (Amstetten, Retz und Sollenau) um die Winterkrone duellieren, bestreiten vier Mannschaften den Kampf um die unrühmliche Rote Laterne, mit der weder Bad Vöslau, Herzogenburg, Haitzendorf noch Götzendorf überwintern wollen. noeliga.at präsentiert den letzten ausführlichen Überblick vor der langen Winterpause - der Runde 15:

1. SC Sollenau - SV Stockerau (Freitag, 13. November 2009, 19:30 Uhr)
Im Kampf um den Herbstmeistertitel ist für die Bjerregaard-Elf der Ausbau der imposanten Heimbilanz Pflicht. Mit dem achten Sieg am Stück vor heimischer Kulisse würden sich die Sollenauer ohnehin eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde schaffen - "wertlose" Winterkrone hin oder her. Der Gegner aus Stockerau wusste im kompletten Herbstdurchgang zu überzeugen, mit lediglich zwei Niederlagen wird die Jenisch-Elf im schlechtesten Fall auf einem beachtlichen sechsten Tabellenrang ins neue Jahr gehen, da kann man beinahe von einem Freispiel für die Stockerauer sprechen. Aufgrund der Ausgangslage und dem Umstand, dass Stockerau just beide Spiele auswärts verloren hat und Sollenau zu Hause von einem Triumph zum anderen eilte, liegen die Vorteile wohl eher auf Seiten des Titelaspiranten.

ASK Bad Vöslau - FC Mistelbach (Samstag, 14. November 2009, 14:00 Uhr)
So etwas nennt man wohl einen Trainer-Effekt. Nachdem mit Ewald Größ ein Bad Vöslauer Urgestein sein Comeback in Diensten des Vereines gab, holten die Kurstädter gleich drei immens wichtige Zähler in Schrems. Zwar musste nach der 4:0-Führung gehörig gezittert werden, was zählt, ist aber ohnehin nur die volle Punkteausbeute. Die Mistelbacher mussten ihr Spiel gegen Sollenau bereits zum zweiten Mal verschieben, mit momentan 16 Punkten liegt man zwar im Tabellenmittelfeld, spürt aber den Atem der Verfolger im Nacken. Für beide Mannschaften geht es in diesem Spiel um einiges, Bad Vöslau könnte mit einem Heimsieg die Rote Laterne vermeiden und die Mistelbacher damit endgültig in den Abstiegssumpf ziehen.

SC Retz - ASV Schrems (Samstag, 14. November 2009, 14:00 Uhr)
Zwar ließen die Retzer im letzten Spiel gegen Haitzendorf Federn, die Herbstbilanz von Spielertrainer Markus Sukalia kann sich aber durchaus sehen lassen. Gegen Schrems gilt es die tolle Heimbilanz (5 Siege und 2 Remis aus 7 Spielen) zu verteidigen, die Vorzeichen dafür stehen auch nicht schlecht. Der ASV Schrems musste zuletzt vier teils herbe Niederlagen einstecken und kann sich mit der momentanen Tabellensituation nicht sonderlich sicher fühlen. Im Kampf um die Winterkrone brauchen die Hausherren einen vollen Erfolg, die Schremser hingegen können auf die beinahe geglückte Aufholjagd gegen Bad Vöslau bauen - wertvolle Punkte werden also für beide Mannschaften vergeben.

SC Herzogenburg - ASC Götzendorf (Samstag, 14. November 2009, 14:00 Uhr)
Das wohl dramatischste Spiel der Runde, wenn zwei direkte Abstiegskonkurrenten die drohende Rote Laterne jeweils dem anderen überlassen wollen. Die Alarmglocken bei den Herzogenburgern werden spätestens seit den letzten Runden schrillen, denn von sieben Spielen wurden sechs verloren und nur ein Punkt im Heimspiel gegen Langenrohr gerettet. Der Ausfall von Stammtorhüter und Kapitän Reinhard Dietl tat sein Übriges, die ohnehin nicht sattelfeste Abwehr noch weiter zu schwächen. In Amstetten kann man verlieren, zuhause gegen Götzendorf müssen für die Neumayer-Elf jedoch Punkte her, ansonsten könnte es ein noch schlimmeres Erwachen geben. Die Götzendorfer befinden sich in guter Spätform, nach dem Punktgewinn gegen Amstetten überstand man auch den nächsten Verein aus dem Mostviertel - SCU Ardagger - unbeschadet und konnte sogar drei Punkte einfahren. Mit einem weiteren Sieg könnten sich die Götzendorfer aus dem Gröbsten befreien.

ASV Vösendorf - ASK Kottingbrunn (Samstag, 14. November 2009, 16:00 Uhr)
Für den ganz großen Coup brauchen die Vösendorfer drei Punkte, um im Spitzenfeld weiter mitzumischen, die Kottingbrunner haben sich in den letzten Wochen aber etwas gefangen und die Leistungskurve zeigt - trotz der Niederlage gegen die starken St. Pöltner - wieder nach oben. Während die Gäste den Herbst also halbwegs versöhnlich beschließen wollen, werden die Vösendorfer versuchen, ihre durchwachsene Heimbilanz aufzupolieren. Ein Spiel mit völlig offenem Ausgang ist wohl zu erwarten, auf beiden Seiten stehen hochkarätige Namen, die für Qualität bürgen sollten.

SCU Ardagger - SV Haitzendorf (Samstag, 14. November 2009, 16:00 Uhr)
Das Team aus Ardagger leistete sich in der Vorwoche einen bitteren Umfaller gegen Götzendorf, so richtig will man sich nicht aus dem Abstiegskampf verabschieden. Zum Abschluss der Herbstrunde trifft die Sovtic-Elf im bedeutungstragenden Spiel auf die Friedl-Elf, die mit einen Überraschungen in der Vergangenheit aufhorchen ließ. Die persönliche Bilanz spricht zwar für Ardagger, Haitzendorf kann aber auf das Momentum bauen. Ein Krimi ist zu erwarten, für beide Teams geht es um viel, die Haitzendorfer könnten mit einem vollen Erfolg sogar noch am Gegner vorbeiziehen.

SKNV St. Pölten Amateure - SV Langenrohr (Sonntag, 15. November 2009, 14:00 Uhr)
Die SKNV St. Pölten Amateure sind das Team der Stunde und haben langsam aber sicher das Feld von hinten aufgerollt. Die letzte Niederlage kassierten die St. Pöltner am 7. Spieltag in Sollenau, mit dem fünften Sieg am Stück könnte das Projekt Meistertitel sogar im Frühjahr noch realisierbar und Thema sein. Die Langenrohrer befinden sich im Tabellenmittelfeld, es wird wohl die Frage sein, wie das Team das brisante Spiel vom Wochenende gegen den SV Leobendorf verdaut hat. Bringen die Spieler den Ärger über die Schiedsrichterleistung rechtzeitig aus den Köpfen, ist der Wachter-Elf durchaus ein Punkt zuzutrauen. Bei den Bilanzen der beiden Teams wäre ein Remis sicherlich nicht utopisch.

SV Leobendorf - SKU Ertl Glas Amstetten (Sonntag, 15. November 2009, 14:00 Uhr)
Mit dem wichtigen Sieg in Langenrohr im Rücken kann der SV Leobendorf relativ beruhigt in das Herbstfinale gegen Amstetten gehen, bei den Gästen gilt es, Platz 1 zu sichern. Verlieren kann in diesem Spiel wohl nur die Panholzer-Elf, die dringend drei weitere Punkte braucht, um die Konkurrenz im Kampf um den Titel in Schach zu halten. Die Kurve kratzten die Amstettner mit dem wichtigen Sieg gegen Herzogenburg, nachdem der anfängliche Liga-Primus fünf Runden einem vollen Erfolg nachgelaufen war. Beim SV Leobendorf werden drei wichtige Spieler mit der fünften gelben Karte ausfallen, ohne Rene Wagner wird es für die Schwarz-Elf ein noch schwierigeres Unterfangen werden, die starke Defensive der Amstettner zu knacken. Auf Seiten der Gäste kehrt Zoltan Fülöp nach seiner Sperre ins Team zurück, um den in letzter Zeit glücklos agierenden Goalgetter Kiril Chokchev zu unterstützen.


   

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