2. Klasse Alpenvorland

Kader nach Abstieg nur punktuell verändert - Gresten geht mit neuem Coach in Saison

In einer sehr ausgeglichenen Liga geriet SC Gresten-Reinsberg letztes Jahr in der 1. Klasse West in den Abstiegskampf. In der letzten Runde war der Abstieg besiegelt, bei gleicher Tordifferenz und einem weniger erzielten Treffer gegenüber Waidhofen musste der Verein den bitteren Weg in die 2. Klasse antreten. In der 2. Klasse Alpenvorland übernimmt Karl Loibl das Traineramt in Gresten, der Kader des Vorjahres konnte fast komplett gehalten werden und man setzt weiter auf die Eigenbauspieler.

Einziger Zugang noch verletzt

In der Sommertransferzeit blieb es in Gresten sehr ruhig, drei Spieler stehen nicht mehr im Kader. Matthias Dengg ging zu Rohrendorf, Philipp Schager wechselte zu Neuhofen in die Gebietsliga West und der neue Verein vom ehemaligen Spielertrainer Patrik Siegl ist nicht bekannt. Ein Akteur stieß im Laufe des Sommers in die Mannschaft von Gresten, Alexander Wagner war zuletzt bei Lunz, dem ehemaligen Verein des Neo-Trainers Karl Loibl, der zu den Transferaktivitäten meint: "Alexander Wagner ist nach einem Kreuzbandriss noch nicht wieder fit. Unser Hauptziel war es nach dem Abstieg den Kader zu halten, hier gibt es viele Eigenbauspieler und man wollte die jungen Akteure halten, was uns am Ende auch gelungen ist."

Am 11. Juli startete Gresten in die Vorbereitung auf die 2. Klasse, die Mannschaft befindet sich schon in der vierten Woche. Durch die Urlaubszeit verlief die Vorbereitung nicht immer leicht, die Trainingsbeteiligung war aber laut Grestens Coach sehr gut. Drei Tests gegen starke Gegner wurden bisher durchgeführt, gegen Kematen verlor man 1:4, gegen Mank führte Gresten zur Pause 4:1 und das Spiel wurde beim Stand von 4:3 aufgrund eines Gewitters abgebrochen. Im dritten Spiel verlor das Team gegen Gottsdorf 1:3, Karl Loibl meint zu diesem Match: "Wir hatte beim Stand von 1:2 eine Doppelchance, kassierten am Ende noch einen Elfmeter, sonst hätte das Ergebnis besser ausgesehen. Mir haben bisher immer vier bis fünf Stammspieler gefehlt, dafür konnten sich viele junge Spieler beweisen." Zwei Tests stehen bis zum Saisonstart noch am Programm, am Freitag geht es gegen Bischofstetten, am 12.8. spielt Gresten gegen Hausmening.

"Wir schauen von Spiel zu Spiel"

Die Zeit für Verbesserung ist in der kurzen Sommervorbereitung nicht sehr lang, vor allem wird bei den drei Punkten Kondition, Technik und Taktik angesetzt. "Es ist schwierig in sechs Wochen ein Konzept für das Team zu erarbeiten, weil nicht immer alle da sind. Wir schauen, dass es so gut wie es geht verinnerlicht wird", so Grestens Coach.

Auf die Frage nach den Zielen für das kommende Jahr meint er: "Für uns ist es wichtig von Spiel zu Spiel zu denken. Wir wollen das maximal mögliche herausholen, wir werden in der Meisterschaft dann sehen, was für uns möglich ist."

 

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