Radolje Curcic neuer Trainer in Pöchlarn!

Details: Mittwoch, 25. April 2012 17:25

Ein alter, neuer Besen soll den SV Gramel Pöchlarn-Golling von zuviel Staub befreien: Obmann-Stellvertreter Radolje Curcic spielt einmal mehr den Feuerwehrmann, löst den glücklosen Baris Köse als Trainer ab und will das Team bis Saisonschluss noch ins Tabellen-Mittelfeld führen. Kirchberg und Neumarkt matchen sich am Freitag Abend um den zweiten Platz hinter Tabellenführer Rabenstein.

Nur sechs Spiele lang hielt es Baris Köse beim SV Gramel Pöchlarn-Golling aus, das 1:8 am Sonntag gegen Rabenstein gab ihm den Rest und ließ ihn resignieren. Montag Abend tagten die Klub-Bosse und bestimmten den Obmann-Stellvertreter zum neuen Cheftrainer. Für Radolje Curcic keine neue Erfahrung: "Ich war in den vergangenen Jahren schon zwei-, dreimal als Kurzzeit-Coach eingesprungen, jeweils für einige wenige Matches." Diesmal erwarten ihn sieben Matches - es wird seine bisher längste Amtszeit. "Über ein gutes Training und die wieder zu findende mentale Stärke wollen wir uns noch bis ins Mitteld der Tabelle empor arbeiten", sagt der 41-Jährige, der selbst jahrzehntelang im Klub spielte, mit 34 in der Kampfmannschaft aufhörte und seitdem in der Reserve kickt. Sein großes Ziel lautet, von den verbleibenden Spielen keines zu verlieren. Bei seinem Debut am Samstag geht´s nach Gansbach (Beginn 16.30 Uhr), das Schlusslicht hat im Frühjahr acht Punkte und damit um zwei mehr als Pöchlarn erobert. Curcic muss auf seinen verletzten Kapitän Patrick Brandstetter (Knöchelblessur) verzichten, der zuletzt gesperrte Alfred Huber ist wieder mit von der Partie. "Mit Saisonende ist für mich Schluss, dann werden wir uns wieder auf TraInersuche begeben", weiß der Interiims-Coach.

Werde Live-Ticker-Reporter und übertrage das Spiel Deines Vereins via Handy live

Hit der Runde am Freitag in Kirchberg

Der zweite Tabellen-Platz steht am Freitag auf dem Spiel: Der Zweite Neumarkt und der Dritte Kirchberg sind derzeit nur durch einen Punkt getrennt, am Freitag kommt es ab 19.30 in ihr Kirchberg zu direkten Konfrontation. Die Gastgeber haben in sechs Frühjahrs-Spielen 15 Punkte und damit um mehr als Neumarkt eingefahren, gewannen sieben ihrer neun Saison-Heimmatches und zogen nur einmal den kürzeren. Das Hinspiel hatte Neumarkt klar mit 4:1 für sich entschieden, die Elf von Spielertrainer Patrick Jovanovic lechzt natürlich nach Revanche. Es ist nicht der einzige Positions-Kampf am 20. Spieltag: Die punktegleichen Ferschnitz (5.) und Gerersdorf (4.) spielen am Samstag den vierten Platz aus, der Vorletzte Frankenfels würde am Sonntag mit einem Auswärtssieg Hafnerbach überholen.