2. Klasse Donau

Exklusiv! 2. Klasse Donau kompakt

Nach2-klasse-donau der vorwöchigen Niederlage der Klosterneuburger ist wieder Spannung ins Titelrennen gekommen. Stetteldorf versucht am Samstag im Auswärtsspiel in Königstetten, den Leader unter Druck zu setzen. Außerdem findet das Bezirksderby zwischen Rußbach und Großmugl statt, indem die Vondrak-Elf die rote Laterne abgeben möchte.

 

Rußbach russbach fzsvgrossmugl oetsu- Großmugl 3:1

Die Heimischen hatten erst in der letzten Woche die rote Laterne von Breitenwaida übernommen und wollten diese so schnell wie möglich wieder los werden. Topmotivert ging die Vondrak-Elf daher ans Werk. Dennoch erspielten sich die Mugler eine leichte Feldüberlegenheit. Nach einer Flanke von Patrick Petschinka köpfte Christian Binder nach 40 Minuten zum 1.0 ein. Großmugl hatte danach die Chance, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. "Doch wenn du die Tore nicht machst, bekommst du sie", musste Großmugls Sektionsleiter Franz Hübl auf eine alte Fußballweisheit zurückgreifen. Noch in Halbzeit eins brachte Torhüter Andreas Bumba einen Angreifer im Strafraum zu Fall. Der Unparteiische zeigte sofort auf den Elferpunkt. Maciej Lewna ließ sich nicht zwei Mal bitten und stellte auf 1:1. Nach dem Seitenwechsel fanden die Gäste nicht mehr richtig ins Spiel. "Wir sind mit der harten und unfairen Gangart der Rußbacher nicht mher zurecht gekommen. Ständig waren die Ellbogen mit dabei. Der Schiedsrichter war meiner Ansicht nach nicht Herr der Lage", so Hübl. Bis zur 80. Minute mussten die Zuschauer warten, ehe sie den nächsten Treffer zu sehen bekamen. "Nach einem Eckball haben wir den Ball nicht wegbekommen." Martin Erhold erzielte den viel umjubelten Führungstreffer der Rußbacher. Nur wenige Minuten später führte ein schwerer Schnitzer in der Abwehr zur Entscheidung. Bogdan Wagner stellte auf 3:1 und sorgte damit für den ersten Rußbacher Sieg im Frühjahr. Bis Sonntag ist man zumindest die rote Laterne los.

 

Königstetten koenigstaetten svstetteldorf sv- Stetteldorf 0:5

Bei den Gastgebern sah man sich mit einem besonders schweren Spiel konfrontiert. Zum Einen kam der Tabellenzweite nach Königstetten, zum Anderen musste man auf einige Stammkräfte wegen Sperren und Verletzungen verzichten. So war es kein Wunder, dass es nicht lange bis zum ersten Treffer der Gäste dauerte. Benjamin Samer nutzte seine erste Chance gleich eiskalt zur Führung. Mit Unterstützung der Königstettner gelang sogar noch vor der Pause der zweite Treffer. Die einseitige Partie war damit so gut wie entschieden. Königstetten probierte in der zweiten Halbzeit noch eimal, das Spiel zu drehen. Doch die Stetteldorf machten rasch alles klar. Sie legten drei Tore nach und setzen damit Tabellenführer Klosterneuburg unter Druck.

 

St. Andräst-andrae-woerdern svbreitenwaida sv - Breitenwaida 8:1

Richtig turbulent ging es im Spiel zwischen St. Andrä und Breitenwaida zu. Die Gäste, die sich zuletzt ganz gut in Form präsentierten, enttäuschten diesmal auf der ganzen Linie. Bereits nach zehn Minuten lagen sie mit 0:1 zurück. Christian Riess sorgte für die Führung der Heimischen. Predrag Mojsilovic konnte diesen Rückstand aber wenige Minuten später vergessen machen - 1:1. Doch das Unheil ging in Halbzeit eins erst nach 24 Minuten so richtig los. St. Andrä kombinierte nach Belieben und traf. Christian Riess, Kevin Hofegger und Seveda Eder sorgten noch der Pause für eine komfortable 4:1-Führung. Rasch wurde klar, dass Breitenwaida nichts mehr entgegen zu setzen hatte. Als auch noch Alexander Eckardt die rote Karte sah, war das Spiel entschieden. St. Andrä gab in numerischer Überlegenheit noch mehr Gas und sorgte in Durchgang zwei für ein wahres Schützenfest. Die Gäse schwächten sich zudem nochmals selbst. Christoph Jaux holte sich die gelb-rote Karte ab. Bartek, Eder, Rauch und Langer machten den 8:1-Heimerfolg perfekt.

 

Würnitzwuernitz fcneuaigen sv - Neuaigen 2:1

Würnitz hatte sich in den bisherigen Frühjahrsspielen noch nicht von der besten Seite präsentiert. Gegen Neuaigen musste eine Steigerung her. Die bekamen die Zuschauer auch zu sehen. Von der ersten Minuten an duellierten sich die beiden Teams auf einem Niveau. Chancen gab es auf beiden Seiten genug, Treffer nur auf einer Seite. "Nach einem weiten Ausschuss hat sich der Tormann verschätzt und Stefan Robl hat den Ball mit dem Kopf hinein gemacht", freute sich Würnitz-Sektionsleiter Leopold Pusch. Bis zur Pause sollten keine Treffer mehr fallen. Erst nach dem Seitenwechsel ging es wieder munter weiter. Marko Matic schaffte nach einem Eckball mit einem Schuss ins kurze Eck den Anschlusstreffer. Doch nur wenige Augenblicke später war die Führung der Heimischen wieder hergestellt. Gökhan Isik zog aus 16 Metern ab, der Ball landete unhaltbar im Kreuzeck. Für den Abschluss sorgte Patrick Robl, der sich nach einer starken Partie noch die gelb-rote Karte abholte.

 

Klosterneuburg klosterneuburg-olympiquewiesendorf sv- Wiesendorf 1:0

 

Das Duell Erster gegen Dritter war gleichzeitig auch jenes von Jugend gegen Routine in der 2. Klasse Donau (Durchschnittsalter der Olympique-Startelf: 21,3 – Wiesendorf: 28,9). Allein das  „Senioren-Sturmduo“ Dragan Pranjic (40 Jahre, 10 Tore) und dem ehemaligen slowakischen Nationalteamkapitän Julius Simon (46, 11 Tore) hatte mehr als 86 Jahre Lebenserfahrung am Buckel und erzielte mehr als die Hälfte aller 40 Wiesendorf-Tore.

Vor den Augen von genau 100 Zuschauern, darunter Ex-1860-Kultcoach Werner Lorant (derzeit Cheftrainer bei Simons Stammclub Dunajska Streda) kamen bei den Hausherren im Vergleich zur 0:3-Niederlage in Muckendorf vier neue Spieler in die Startelf: Die Innenverteidiger Stephan Faulhammer und Kristijan Krajina, sowie die Stürmer Mathias Szuchony und Daniel Schöllenbauer (letzterer erstmals nach drei Spielen Sperre wieder dabei). Zu Beginn waren die Routiniers aus Wiesendorf gefährlicher. Eine brandgefährliche Simon-Ecke nach zwei Minuten sowie nach sieben Minuten die wohl beste Wiesendorf-Chance im gesamten Spiel: Ein Stanglpass von Dragan Pranjic konnte von Olympique-Goalie Holger Hüffel am feuchten Rasen nicht gebändigt werden, Gerhard Gastinger vergab aber den Nachschuss aus sechs Metern. Nach 15 nervösen Minuten kamen die Klosterneuburger immer besser ins Spiel. Ein scharfer, aber zu zentraler Schöllenbauer-Schuss (15.) machte den Anfang einer Serie von Chancen. Kurz darauf machte er es besser, versenkte die Kugel im kurzen Kreuzeck, wurde aber wegen Abseits zurückgepfiffen (21.). Danach Chancen im Minutentakt – insgesamt fünf zwischen der 21. und der 29. Minute hätten die Klosterneuburger Führung bedeuten müssen. Doch dann fing sich Wiesendorf wieder und hatte noch vor der Pause selbst eine Tormöglichkeit (38.).

Nach der Pause gaben weiter die Gastgeber den Ton an. Eine gute Chance von Schöllenbauer nach einer Ecke (48.) vergaben sie noch, es folgte aber kurz darauf das erlösende 1:0 – und das ausgerechnet durch den jüngsten Spieler am Platz. Mathias Szuchony (16 Jahre, 5 Monate) netzte nach Schöllenbauer Vorarbeit durch die Beine von Wiesendorf-Goalie Wagner. In der 56. Minute wurde der Wiesendorfer Pranjic wegen Abseits zurückgepfiffen, danach kamen die Gäste knapp 30 Minuten nicht mehr vors Klosterneuburger Tor. Die Olympioniken hingen vergaben Chance um Chance auf die Entscheidung. Alleine der zweite 16-jährige Florian Bauernhofer hatte drei Hundertprozentige, dazu Schöllenbauer zwei und ein Kopfball von Stephan Faulhammer ging ebenfalls daneben. Zudem liefen die Klosterneuburger zweimal alleine aufs Tor, wurden aber wegen Abseits zurückgepfiffen. Mit der Hülle an vergebenen Chancen wurde es damit noch einmal brenzlig, so hatte Julius Simon nach einer scharfen Hereingabe per Kopf noch einmal die Möglichkeit auf den Ausgleich sowie nach einer gelb-roten Karte für Verteidiger Faulhammer mit einem seiner gefürchteten Freistöße aus knapp 25 Metern – doch der ging in die Mauer und damit eroberte der FC Olympique trotz eines Spiels weniger die Tabellenführung von Stetteldorf zurück.

Der SV Wiesendorf kann die Titelträume mit zehn Punkten Rückstand (in 8 verbleibenden Spielen) damit voraussichtlich begraben, der FC Olympique rehabilitierte sich zwar für die jüngste Niederlage in Muckendorf, ihm stehen aber keine leichten Wochen bevor. Nachdem nun Spielmacher Sascha Hammer wieder spielberechtigt ist, fallen mit Faulhammer (gelb-rot) und Ivan Krajina (5. Gelbe) zwei Defensiv-Stützen für das Spiel gegen Königstetten, am 22.4 um 16.30 Uhr im Happyland aus.

 

Weitere Spiele:

Sonntag:

Göllersdorf - Muckendorf 1:1

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