Exklusiv! 2. Klasse Donau kompakt

Dass es noch einmal in der Meisterschaft so richtig spannend wird, davon war einfach nicht auszugehen. Klosterneuburg hat nach Verlustpunkten zwar noch immer fünf Zähler Vorsprung, Stetteldorf spielt derzeit aber in absoluter Überform und fegt die Gegner nur so vom Platz. Auch Breitenwaida musste die spielerische Klasse anerkennen.

Breitenwaida - Stetteldorf 0:5

Die Gastgeber aus Breitenwaida gingen ersatzgeschwächt ins Spiel, immerhin fehlten mit Chritsoph Jaux und Alexander Eckhardt zwei Stammspieler wegen Rot-Sperren. Stetteldorf machte von Beginn an Druck und erzielte rasch das erlösende 1:0. Nach sechs Minuten bugsierte Rene Altenburger den Ball ins eigene Tor. Danach taten sich die Gäste auf dem kleinen und schwer zu bespielenden Platz in Breitenwaida schwer. Bis zur Pause sollten auch keine weiteren Tore mehr fallen. Erst in Halbzeit zwei kam der Stetteldorf-Express wieder ins Rollen. Matthias Arnold brachte seine Mannschaft gleich nach der Pause auf die Siegerstraße - 2:0. Während die Kräfte bei den Pantelic-Mannen immer weniger wurden, kam Christoph Arnold immer besser in Fahrt. Mit zwei Treffern erhöhte er sein Torkonto auf elf Stück. In der Schlussphase steuerte auch Matthias Arnold noch seinen zweiten Treffer bei, erhöhte auf 5:0. Erstaunlich, Breitenwaida kassierte diesmal nicht einmal eine gelbe Karte.

Muckendorf - Würnitz 1:1

Von Beginn an zeigten die Gastgeber den besseren Fußball, spielten bis zum gegnerischen 16er sehr ansehnlich. Doch ganz vorne waren sie mit dem Latein am Ende. Die Abwehr der Stroschneider-Mannen stand dicht gestaffelt, ließ nicht all zu viel zu. Negativer Höhepunkt der ersten Halbzeit aus Muckendorfer Sicht war der verletzungsbedingte Ausfall von Aldin Osmanovic. "Er hat sich eine Zerrung im Oberschenkel geholt", weiß Sektionsleiter Walter Hagmann Bescheid. In der zweiten Halbzeit änderte sich nichts an der Überlegenheit der Heimischen. "Einzig das Toreschießen wollte uns nicht gelingen." In der 75. Minute war es dann aber doch soweit. Paul Auer zog ab, Würnitz-Schlussmann Raphael Englisch sah auf dem rutschigen Boden nicht besonders gut aus. "Ich sage, der Ball war nicht unhaltbar. Er ist ihm auf dem nassen Platz auf der Seite vorbeigegangen." Doch nur vier Minuten später folgte der Ausgleich. Muckendorfs Defensivspieler bekamen den Ball nicht weg, eine Kopfball-Vorlage konnte Eren Isik zum 1:1 aus kurzer Distanz verwandeln. Die rote Karte für Philip Kernreiter brachte die Würnitzer in den Schlussminuten noch einmal unter Druck, sie retteten aber den Punkt über die Zeit. "Für uns waren es zwei verlorene Punkte. Spielerisch waren wir überlegen. Zu Hause wollte ich eigentlich immer voll punkten", ärgerte sich Hagmann über die Punkteteilung.

Klosterneuburg - Königstetten 3:4

Die Gäste konnten diesmal mit einer besseren Elf als zuletzt antreten. Dennoch sah es zu Beginn gar nicht gut aus. Denn nach einem Fehlpass von Ryadh Wette machte Benjamin Duty den ersten Treffer. Goalgetter Daniel Schöllenbauer legte kurz danach aus abseitsverdächtiger Position noch einen Treffer nach. Alles sah nach einer klaren Angelegenheit für die Hausherren aus. Nach einem Chladek-Eckball verkürzte aber Albert Mühlbacher per Kopf auf 1:2. In der 30. Minute kam Mathias Szuchony im Strafraum zu Fall. Der schwache Unparteiische entschied sofort auf Elfmeter. Da es nach dieser Situation zu einem Gerangel zwischen dem Gefoulten und dem "Täter" gab, schloss der Schiri beide Spieler aus. So musste Ersatzgoalie Roman Baum ins Tor. "Er ist schon ein etwas älterer Spieler und hilft uns eigentlich nur in der Reserve aus", so Königstetten-Trainer Johann Lenk. Den Elfmeter verwandelte Felix Mansbart sicher zum 3:1. Nach der Pause ging es aber Schlag auf Schlag. Zunächst wurde Jürgen Baliko im 16er gelegt, den fälligen Strafstoß verwertete der Gefoulte selber zum 2:3. Nur zwei Minuten später machte Markus Nussbaum den Ausgleich. Die Heimischen wirkten nun verunsichert, kassierten in der Folge sogar noch den vierten Treffer. Danach drückte Klosterneuburg auf den Ausgleich, hatte zahlreiche Chancen. Doch auch Königstetten war im Konter, speziell über Nussbaum, gefährlich. "Mit Müh und Not haben wir das Ergebnis über die Zeit gebracht. Die Burschen haben heute super gekämpft."

Großmugl - St. Andrä 2:5

Eine Unaufmerksamkeit in der Großmugler Hintermannschaft nutzte Kevin Hofegger bereits nach drei Minuten zur Führung. Doch Petschinka hatte kurz darauf die richtige Antwort parat. Er glich nach acht Minuten aus. In der Folge fanden die Heimischen bessere Möglichkeiten vor, blieben aber ohne Torerfolg. Besser machten es die Gäste, die durchHofegger erneut in Führung gingen. Christian Binder versenkte knapp vor der Pause einen Freistoß in den Maschen. "Unmittelbar danach hätten wir in Führung gehen können, da hatten wir eine 100-%ige Chance", trauert Großmugls Sektionsleiter Franz Hübl der Möglichkeit nach. Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Gäste stärker, gingen durch Milan Stanicic (47.) zum dritten Mal in Führung. Ein Weitschuss von Philipp Hirsch sorgte für die endgültige Entscheidung. Zu guter letzt versenkte der Ex-Mugler Philipp Bartek nach einer zu kurzen Abwehr den Ball zum 5:2-Endstand in den Maschen.

Neuaigen - Rußbach 4:1

Stark ersatzgeschwächt mussten die Gäste aus Rußbach antreten. Mit Wagner, Lewna und Vondrak fehlten drei der wichtigsten Spieler mit Gelb-Sperren. Nach einer halben Stunde sah alles nach einem klaren Heimsieg aus. Zoran Miladinovic und Sebastian Kraus hatten Neuaigen mit 2.0 in Führung gebracht. Doch Manuel Moormann konnte mit seinem Anschlusstreffer noch einmal für Spannung sorgen. Doch unmittelbar nach der Pause entschied ein Doppelschlag die Partie zu Gunsten der Heimischen. Richard Egan und Nenad Rikanovic stellten auf 4:1. Rußbach hatte in der Schlussphase nichts mehr entgegen zu setzen und fand sich mit der Niederlage ab.

Weitere Spiele:

Sonntag:

Wiesendorf - Göllersdorf 0:4

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