Stetteldorf hat es nicht mehr in der Hand

Details: Donnerstag, 10. Mai 2012 12:27

Nach dem Umfaller des SV Stetteldorf in der letzten Woche hat sich die Lage für Olympique Klosterneuburg erheblich verbessert. Denn mit zwei Punkten Vorsprung und einem Spiel weniger lässt es sich viel ruhiger in ein Spiel gehen. In Runde 18 muss der Leader in Rußbach antreten, die sich gegenüber dem Herbst ein wenig gesteigert haben.

Während Klosterneuburg nach den Erfolgen über Göllersdorf und Würnitz wieder voller Selbstvertrauen steckt, musste Rußbach zuletzt eine bittere Niederlage im Nachbarschaftsduell gegen Wiesendorf hinnehmen. Aber nicht nur die Moral spricht für die Gäste, auch die Statistiken. So hat Klosterneuburg die letzten drei Aufeinandertreffen gewinnen können. Im Herbst gab es einen klaren 4:0-Erfolg. Der Tabellenvorletzte aus Rußbach hat zwar zu Hause drei seiner vier Saisonsiege eingefahren, Klosterneuburg ist aber die stärkste Auswärtsmannschaft der Liga. Im Frühjahr haben sie aber noch ein wenig Ladehemmung. Neun Treffer in sechs Spielen liegt klar unter den Erwartungen.

Auf fremde Hilfe angewiesen

Stetteldorf hat mit der Niederlage in der letzten Runde die guten Karten im Meisterschaftspoker aus der Hand gegeben. Die Libal-Elf muss nun auf einen Ausrutscher von Klosterneuburg hoffen. Selbst muss man natürlich alle Spiele gewinnen. Gegen Muckendorf, wo ein neues Trainergespann am Werk ist, geht Stetteldorf als Favorit ins Spiel. Vor allem deshalb, weil man auf der eigenen Anlage sieben von acht Spielen gewonnen hat.

Auch in der Torschützenliste scheint es noch einen spannenden Kampf zu geben. Daniel Schöllenbauer konnte zuletzt wegen Verletzungen nicht treffen, Christoph Arnold liegt ebenso wie Julius Simon und Milan Dovedan nur noch drei Treffer zurück.