2. Klasse Donau

Einstelliger Platz als Ziel - Neuaigen will Große sekkieren und Teams auf Augenhöhe schlagen

"In der Hinrunde haben wir zu wenige Punkte gemacht, es gab unnötige Niederlagen wie gegen Rußbach, bei dem wir führten und am Ende noch als Verlierer vom Platz gingen. Es ist öfter geschehen, dass wir mit wenigen Toren verloren, da müssen wir noch intelligenter spielen. Positiv war, dass wir zu Hause regelmäßig gut aufgetreten sind und keine extrem schlechte Performance ablieferten. Trotz der Tabellensituation war der Zusammenhalt und die Stimmung sehr gut", fasst SV Neuaigens Coach Marc Pieler den Herbst zusammen, den sein Team mit sieben Punkten auf Rang 11 der 2. Klasse Donau abschloss.

Zwei Tormänner dazugestoßen

Verbesserungspotential sieht der Coach des Tabellenelften in mehreren Bereichen: "Bei der Disziplin der Spieler während des Matches müssen wir uns verbessern, wir haben uns durch Diskussionen oder Privatduelle selbst geschwächt. Das Umschaltspiel von Defensive auf Offensive ist ein weiterer Bereich, wir sollten aggressiver beim Gegner stehen. Wir möchten für jeden Gegner unangenehm sein und die Zweikämpfe annehmen, das Spiel von außen soll forciert werden und die Anzahl der Gegentore soll so gering wie möglich gehalten werden, da wir immer für ein Tor gut sind."

Im Winter traf sich die Mannschaft jeden Samstag zum Training in der Halle, in der ersten Februarwoche ging die Vorbereitung los. Beim ersten Testspiel gegen Inter Leopoldau konnte Neuaigens Offensive überzeugen und man gewann 5:3, in Tulln gegen eine gemischte Mannschaft erreichte man ein 2:2 und es war eine Steigerung zu sehen. Gegen die U23 von Gablitz siegte Neuaigen 2:1, gegen Ziersdorf verlor man zwar 1:3, Neuaigen spielte aber in der ersten Hälfte defensiv gut und hielt das 0:0. Im zweiten Durchgang war man dafür spielerisch besser. Am Samstag folgt in Gablitz der Test gegen Lichtenau, nächsten Dienstag geht es gegen ein gemischtes Team von Absdorf. Am 7. März spielt Neuaigen gegen die U23 von Klosterneuburg und der Probegalopp folgt gegen den Gebietsligisten Langenlebarn.

Mit Dobrica Filipovic wurde von Gänserndorf ein Tormann mit viel Ruhe und Übersicht geholt, zudem wurde mit Marcus Kancz ein weiterer Goalie reaktiviert. Ebenfalls von Gänserndorf dockte Luka Vucicevic an, er wird aber erst im März bei Neuaigen einsteigen. Auf der anderen Seite kehrte Boban Lazarevic zu Tulln zurück und Amel Gorovic legte ein Karrierepause ein.

"Unser Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz, dies wird nicht ganze einfach. Wir wollen die Großen so lange wie möglich sekkieren, gegen die ganzen anderen Mannschaften wollen wir im Frühjahr gewinnen", blickt Marc Pieler optimistisch auf die bevorstehende Rückrunde.

 

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