Spielberichte

Turbulenzen in Würnitz schon vor dem 0:6

Zum Auftakt der Frühjahrssaison unterlag der FC Würnitz dem SK Tulbing mit 0:6. Nur 40 Zuschauer wollten sich das Spiel der 2. Klasse Donau nicht entgehen lassen. Damit passte der Rahmen zu den traurigen Verhältnissen, die derzeit in Würnitz herrschen. Denn Trainer Markus Stroschneider warf vor kurzem das Handtuch.

Tulbing trat gegen Würnitz konzentriert und selbstsicher auf, ging bereits in Minute drei durch Alexander Reiter Kocher in Führung. Bereits sein achtes Saisontor. Benjamin Gabriel, Mario Buchinger und Dominik Wolfsberger, der für den verletztn Benjamin Gabriel ins Spiel kam, sorgten vor der Pause mit dem 4:0 schon für ganz klare Verhältnisse. Auch nach der Pause waren die Gäste die klar bessere Mannschaft. In Überzahl, Dragan Pranjic hatte sich in Minute 54 die gelb-rote Karte abgeholt, erhöhte Tulbing sogar noch durch Treffer von Sebastian Schober und Aldin Osmanovic auf 6:0. Äußerst unnötig war hingegen die rote Karte für Ivica Peric zwei Minuten vor dem Ende. Er ließ sich zu einer Tätlichkeit hinreißen.

Schwere Zeiten für Würnitz

Dass es in Würnitz im Frühjahr nicht leicht werden würde, wusste Markus Stroschneider schon vor der Partie. Er legte sein Traineramt nieder, da die Umstände beim Verein teils chaotisch waren. "Wenn du bei jedem Training nur vier oder fünf Leute da hast, ist es schwer. Auch bei den Match sind manche Spieler einfach nicht gekommen. So kann man nicht arbeiten", zeigte sich Stroschneider, der den Kader immer wieder gemeinsam mit Sektionsleiter Pusch selbst auffüllen musste, enttäuscht. Der viel zu kleine Kader und die Unzuverlässlichkeit einiger Spieler machten ein ordentliches Arbeiten nicht mehr möglich. Daher trennten sich der Verein und Stroschneider einvernehmlich. Es warten schwere Zeiten auf Würnitz ...

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Fotos: fairplayfoto.net

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