2. Klasse Marchfeld

Orth trennt sich von Coach Robert Zirkler - Neuer Trainer bereits bekanntgegeben

In die Saison 2018/19 war SC Orth/Donau als ein Titelkandidat in der 2. Klasse Marchfeld gestartet, in den ersten fünf Matches gelangen ebenso viele Siege und insgesamt ging das Team in zehn Spielen in der Hinrunde als Sieger vorm Platz. Gegen direkte Konkurrenten um die besten Plätze musste man allerdings drei Niederlagen hinnehmen, Orth landete vor der Winterpause mit 30 Punkten vier Zähler hinter Herbstmeister Deutsch-Wagram an der dritten Stelle. Am Wochenende wurde schließlich bekannt, dass der Verein und Robert Zirkler nun getrennte Wege gehen, mit Thomas Irsigler übernimmt ein ehemaliger Spieler das Traineramt.

Niederlagen gegen direkte Konkurrenten als Trennungsgrund

Nach der nur knapp verpassten Meisterschaft im Vorjahr lief die Hinrunde der laufenden Meisterschaft laut einer Presseausendung des Vereines nicht mehr ganz nach Wunsch, negativ wurde gesehen, dass in den entscheidenden Spielen gegen die unmittelbaren Titelkonkurrenten nur wenige Punkte gesammelt werden konnten. Für Obmann Jürgen Kaider ist es laut der Presseausendung das entscheidende Kriterium, um für neue Impulse zu sorgen: "Leider hat das Gesamtpaket zuletzt nicht mehr gestimmt. Gegen die direkten Konkurrenten konnten wir kaum Siege einfahren und auch gegen schwächere Teams hatten wir zuletzt immer wieder Probleme."

Ab Jänner 2019 übernimmt laut der Pressemitteilung mit Thomas Irsigler ein ehemaliger Spieler von Orth das Zepter, er war im Herbst als Coach bei Hirschstetten (16. der 2. Landesliga Wien) tätig und brennt bereits auf seine neue Aufgabe. Neben der Trennung von Robert Zirkler gab Orth zudem bekannt, dass Baris Arzuman im Frühjahr nicht mehr für den Verein auflaufen wird. Vize-Obmann Walter Paulesits erklärt dazu: „Wir wollen die Mannschaft punktuell verjüngen und die Spielzeit der jungen, talentierten Spieler aus Orth und Umgebung deutlich erhöhen. Wir denken, dass die sportliche Situation ideal ist, um jungen Spielern ein solides aber durchaus anspruchsvolles Umfeld zu bieten. Ein Platz in den Top-5 wäre eine richtig lässige Sache. Wir sind überzeugt, dass sich dieser Weg mittel- bis langfristig auszahlen wird.“

Jürgen Kaider bedankt sich im Namen des gesamten Vereins bei Zirkler und Arzuman: „Wir wünschen Robert und Baris alles Gute auf ihrem weiteren Weg und bedanken uns für ihren Einsatz in Orth."

Robert Zirkler von Trennung überrascht

"Ich hatte vorgestern ein Gespräch mit den Vereinsverantwortlichen und wollte dabei die Transfertätigkeiten besprechen, dabei ist mir gesagt worden, dass ich nicht mehr Trainer in Orth bin. Im Trainergeschäft ist das so, an der sportlichen Bilanz ist es nicht gelegen, man hat mir gesagt, dass es ums Finanzielle ging und wir gegen die starken Gegner verlorenen haben. Wir sind im Guten auseinandergegangen, ich war aber sehr überrascht", erklärt Robert Zirkler.

"Ich hänge jetzt etwas in der Luft, die Vereine sind schon zumeist mit Trainern besetzt und es ist schwer unterzukommen. Wenn man den Vergleich mit den davor engagierten Trainern ansieht, war meine Bilanz in Orth sicher nicht schlecht und wir gewannen 25 von 31 Spielen. Ich war topmotiviert und überzeugt, dass der Meistertitel noch möglich ist", ergänzt der ehemalige Coach von Orth.

Angesprochen auf die sportliche Zukunft meint Robert Zirkler: "Ich bin offen für alles, bei einem Verein mit Ambitionen, der für neue Konzepte offen ist, kann ich mir eine Zusammenarbeit sehr gut vorstellen."

 

 

 

 

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