2. Klasse Marchfeld

Auersthal-Trainer Manfred Schimpl: "Solidarität wird in den unteren Klassen kein Problem sein"

"Dienstag vor einer Woche hatten wir unser letztes Training absolviert, am Donnerstag gab es eine Besprechung mit dem Vorstand des Vereins und danach wurde der Trainingsbetrieb eingestellt. Die Maßnahmen der Regierung und der Verbände sind absolut gerechtfertigt und waren gleich am Anfang da", erklärt ATSV Auersthals Coach Manfred Schimpl. "Die Entscheidungen wurden gestaffelt getroffen, es fing mit dem Nachwuchs an und ging bis zum Punkt, als es eine Ausgangsbeschränkung für die Öffentlichkeit gab. Jetzt weiß man noch nicht, wie es weitergeht, wir rechnen damit, dass es keine Frühjahresmeisterschaft geben wird."

"Wir wollen spielen, aber nichts riskieren"

Der Herbstmeister der 2. Klasse Marchfeld befand sich wie die anderen Vereine in der letzten Woche schon im Finish der Vorbereitung, durch die verhängten Maßnahmen ist an ein gemeinsames Training natürlich nicht zu denken. "Wir haben den Spielern nichts spezielles vorgeschrieben, sie wissen, dass sie sich fit halten sollen. Drei bis vier Wochen sind eine absehbare Zeit, bis es eine weitere Entscheidung geben könnte. Manfred Glasl versorgt alle mit Infos vom Verband, wahrscheinlich werden am 26. März wieder neue Informationen kommen. Wir rechnen nicht mehr mit einer Frühjahresmeisterschaft, dies wäre sportlich bitter, aber auch absolut verständlich", ergänzt der Trainer des Spitzenreiters der Liga.

"Jetzt gibt es wieder eine Pause und falls es wirklich weiter gehen sollte, gibt es wahrscheinlich keine Testspiele. Es wäre für alle Vereine gleich, es würde uns auf jeden Fall freuen, wenn wieder eine gewisser Alltag einkehren würde. Wir wollen spielen, wollen aber nichts riskieren", so Schimpl. Theoretisch wäre die erste Möglichkeit für ein Rückrundenmatch am 10. April, die abgesagten drei Runden noch aufzuholen, wäre schwer und würde eine intensive Zeit bedeuten. "Ich will mir da überhaupt nicht den Kopf zerbrechen und die Verbände stehen vor der schweren Aufgabe zu entscheiden, wie es weitergeht. Ich hoffe, dass die Saison noch fortgesetzt werden kann, sonst könnte man als Überbrückung Freundschaftsspiele absolvieren."

Zum finanziellen Aspekt im Zeichen der Corona-Krise meint Manfred Schimpl: "Es kann für einzelne Vereine sehr schwer werden, auch für die Spieler ist es keine einfache Situation, weil sie stehen. Hier ist auch Solidarität gefragt, dies wird in den unteren Klassen kein Problem sein."

 

 

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