2. Klasse Ost-Mitte

Unterwaltersdorf: "Wir sind besser als Erlaa"

Der unterwaltersdorf asvTitelkampf in der 2. Klasse Ost-Mitte wird mit dem Beginn der Frühjahrs-Meisterschaft erst so richtig eröffnet, dann geht´s auf dem grünen Rasen dem Showdown zwischen dem ASK Erlaa und dem ASV Unterwaltersdorf entgegen. Außenseiter-Chancen werden außerdem Siebenhirten/Wien eingeräumt. Verbal stimmen sich beide Seiten bereits aufs Duell ein. Christian Nitzky tönt: „Wir sind besser als Erlaa.“

Der Obmann der Unterwaltersdorfer sieht seine Mannschaft im Vorteil: „Wir haben mehr Potenzial und ich bin überzeugt davon, dass wir es im Frühjahr auch so richtig ausspielen werden.“ Ausrutscher müssen der Vergangenheit angehören, einer liegt Nitzky noch immer im Magen: „Das 0:1 in der letzten Herbstrunde zu Hause gegen Laxenburg hat weh getan, damit verloren wir auch Platz eins.“

Durch zwei Tore getrennt

Unterwaltersdorf musste Erlaa den Vortritt lassen. Beide halten bei 31 Punkten, der Leader weist das um zwei Treffer bessere Torverhältnis auf. Ein denkbar knapper Abstand, der auf viel Dramatik im Frühjahr schließen lässt. Schon das erste Match am 18. März ist für Unterwaltersdorf der Kategorie Pflichtsieg zuzuordnen: Lanzendorf darf für die Truppe von Peter Slosarek kein Stolperstein auf dem Weg zum möglichen Meistertitel sein.
Der Tabellenzweite ließ in den vergangenen Wochen nichts unversucht, verstärkte sich fürs Frühjahr mit Stürmer Kevin Kolm und Verteidiger Gerald Schuster. Außerdem meldete sich Andrej Bzoch fullfit zurück. „Schuster und Bzoch kommen für die Rolle des Libero in Frage“, verriet Nitzky.

Lob und Tadel für Haumer

Sehen will der Obmann im Frühjahr vor allem mehr Tore: „Wir schlagen zu wenig Kapital aus den sich bietenden Möglichkeiten. Kevin Kolm bringt alle Anlagen mit, um uns da weiterhelfen zu können.“ Am treffsichersten schnitt in der Hinrunde Alexander Haumer ab, der neun der 45 Tore erzielte: „Auf der einen Seite ist er ein zuverlässiger Scorer, auf der anderen Seite könnte er viel mehr aus sich machen. Er war auch in der jüngsten Vorbereitungszeit nicht so anwesend, wie wir es uns vorgestellt hatten. Es scheint ihm etwas der Biss zu fehlen“, glaubt Nitzky.
Christian Nagy entschied sich im Winter für einen Vereinswechsel, Unterwaltersdorf ließ ihn zum viertplatzierten Liga-Rivalen Mitterndorf ziehen. „Unser Kader ist mit 20 Leuten groß genug, jetzt liegt es an der Mannschaft, alles rauszuholen.“

Christian Reichel

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