Spielberichte

Fliegende Fäuste und 15 gelbe Karten! Oranjezz gewinnt auch das Derby!

Schlägerei unter den Zuschauern, Polizei-Einsatz und eine Flut an gelben und roten Karten: Derby-Time in Götzendorf. Die Oranjezz Götzendorf kämpfen sich durch die Partie und in der 2. Klasse Ost-Tabelle immer weiter nach vorne. Gegen den SC Au feierte die Baumann-Elf einen 4:3-Heimsieg. Trainingslager buchen.

Es war ein hart umkämpftes, rassiges Derby, das wirklich nichts ausließ. 15 gelbe, eine Gelb-rote und eine rote Karte verteilte Schiri Boynuince während der Partie. Die Gemüter waren von Beginn an erhitzt und entluden sich nach den 90 Minuten in wilden Raufereien. Und der Referee war es schließlich, der die Polizei rief, weil er um seinen sicheren Abgang fürchtete. "Draußen hat es sich ordentlich abgespielt. Es war wie ein Krimi", so Oranjezz-Coach Kurt Baumann. 

Zwei Elfer für Au

Aber schon während der Partie wurde den Zuschauern etwas geboten. Die Hausherren begannen mit einer offensiven 3-4-3-Formation und gingen rasch durch Roland Namquita nach scharfer Besel-Hereingabe mit 1:0 in Führung. Beim 2:0 senkte sich eine Flanke von Lukas Wittner über Freund und Feind und schließlich auch über Keeper Ömer Papak. "Bis dahin lief alles voll nach Plan." Dann holte der Schiedsrichter den SC Au in die Partie zurück, als er den Gästen einen Handselfer zusprach. Cagdas Günes traf per Strafstoß auf 2:1. Doch die Baumann-Elf zeigte Reaktion und erhöhte nach Farkas-Flanke und Namquita-Kopfball wieder auf einen Zwei-Tore-Vorsprung. Doch kurz vor der Pause zeigte Boynuince nochmals auf den Punkt. Und dieses Mal war es Hartl, der die Kugel versenkte. "Dieser Elfer war wirklich umstritten, weil der Aktion eine Abseitsposition voranging." Behm glückte das wichtige 4:2 aber noch kurz vor den Kabinengang.

Schäffer-Kopfball macht Partie heiß

Nach dem Seitenwechsel  hatten die Hausherren durch Namquita pder Besel Möglichkeiten zur endgültigen Entscheidung, doch Au machte nach einer Ecke und einen Schäffer-Treffer die Partie nochmals heiß. "Am Ende hatten wir Glück, dass unsere Verteidiger bis zum Schluss aufpassten", so Baumann. Denn mit der letzten Aktion retteten Siegl und Damhoesl vor dem durchbrechenden Kustrin Fetahaj.

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