2. Klasse Pulkautal/Schmidatal

Legionär soll die junge Truppe unterstützen - SU Grabern hält weiterhin an jungen Spielern fest

In der vergangenen Herbstsaison konnte man nur einen Sieg und zwei Unentschieden in 13 Partien einholen. Die Mannschaft konnte sich in den direkten Duellen nicht durchsetzen und überwinterte mit 5 Punkten auf Platz 11 der 2. Klasse Pulkautal/Schmidatal. Die Pechserie erkennt man ganz klar an den Ergebnissen. Einige wichtige Punkte verlor man äußerst knapp, oft entschied nur ein Tor. „Dies schmerzt natürlich sehr, wir kamen aus dem negativen Lauf einfach nicht raus“, so der Sektionsleiter Ernst Semmelmayer.

Spuren aus der vergangenen Saison

„Einige Stammspieler haben uns vergangene Saison verlassen, dies hinterlässt natürlich Spuren. Eine Mannschaft, die hauptsächlich aus jungen Spielern besteht, hat es natürlich schwer.“ Aufgrund dieser Problematik handelte man in der Winterpause und verpflichtete Jakub Vyskocil. Die routinierte Offensivkraft, die vom UFC Obritz kommt, soll die junge Truppe antreiben und Akzente in die Angriffe setzten. Als einziger Abgang kehrte Emil Kisser in die Gebietsliga nach Röschitz zurück.

Trotz Tief hoch motiviert!

Spieler sowie Trainer sind trotz der Misserfolge der vergangenen Saison hoch motiviert, dies erkennt man an der hohen Trainingsbeteiligung. Anfang Februar absolvierte die Mannschaft bereits ein Vorbereitungsspiel.

Die Wetterbedingungen erlauben es, ein Trainingslager über das kommende Wochenende am heimischen Platz zu absolvieren. Der Kampf um den Stammplatz verstärkt den Willen und trägt positiv zur Entwicklung und zum Mannschaftsgefüge bei.

Heißer Kampf um den Meistertitel

In der Liga wird es vermutlich eine knappe Sache, wer sich den Meistertitel holt. „Meine Favoriten sind Pulkau und Nappersdorf, jedoch sind Guntersdorf und die Eintracht nicht zu vergessen. Am Ende wird es auf die Tagesverfassung und das Glück ankommen“, beschreibt Semmelmayer den Kampf um den Meistertitel.

Ziele – Nachwuchsarbeit steht ganz oben auf der Prioritätenliste

Im Vordergrund steht natürlich, dass jeder Spieler die Saison verletzungsfrei übersteht. „Tabellenmäßig wird es schwer werden, da vor uns ein großes Loch ist“, so klärt der Sektionsleiter die Tatsachen für die kommende Frühjahrssaison.

„In ein paar Jahren wird es bei uns vielleicht schon wieder anders aussehen. Wir wollen den jungen Spielern die Zeit geben, sich weiterzuentwickeln, da sind Geduld und Vertrauen sehr wichtig“, so Semmelmayer.

SU Grabern legt einen hohen Stellenwert auf die eigene Nachwuchsarbeit. Dies ist auch am Altersdurchschnitt der Kampf- sowie Reservemannschaft ersichtlich. „In der Gemeinde zeigen einige Kinder großes Interesse am Fußball. Jedoch ist es nicht einfach Trainer zu finden“, so beschreibt der Sektionsleiter die derzeitige Vereinssituation.

von Victoria Swoboda

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