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Eintracht Pulkautal peilt das obere Tabellendrittel an

Dem SV Eintracht Pulkautal steht ein spannendes Spieljahr in der 2. Klasse Pulkautal/Schmidatal bevor. Mit nur zwölf Kaderspielern ist die Kampfmannschaft heuer noch dünner besetzt als in den Jahren zuvor. Diese zwölf Mann jedoch bringen einiges an Qualität mit. Ein Platz im oberen Tabellendrittel ist das Ziel - vorausgesetzt das Team bleibt von Verletzungen verschont. Auf dem Spielersektor sorgte die Eintracht mit einem Transfer für viel Aufsehen: Vom tschechischen Profiklub Znaim stößt Oleksiy Chereda dazu. 

 

"Wir haben ja nicht viel machen können", sieht es Trainer Manfred Stiedl angesprochen auf die Coronapause pragmatisch. Während der Zwangspause versuchte man, den Kontakt mit den Spielern bestmöglich aufrechtzuerhalten. "Das war für unser aber etwas leichter als für andere, da bis auf die beiden Legionäre alle Spieler aus der direkten Umgebung kommen", betont Stiedl. Nachdem die Maßnahmen Mitte Mai gelockert wurden, startete man Ende jenes Monats wieder mit ersten Einheiten unter Einhaltung der Corona-Bestimmungen. Seit Mitte Juli läuft nun die Vorbereitung mit Vollkontakt. 

Profispieler als vermeintlicher Sensationstransfer

Mit dabei sind drei Neuverpflichtungen. Für großes Aufsehen sorgte der überraschende Transfer von Profikicker Oleksiy Chereda vom SC Znojmo. Eine Sensation, die gar keine solche ist, wie Coach Stiedl erklärt: "Oleksiy hatte kein Visum. Ich war in Kontakt mit ihm und wollte ihm, helfen einen Verein zu finden. Leider waren bei den angefragten Profiklubs die Kader schon voll, sodass wir ihm angeboten haben, übergangsweise bei uns zu spielen", erläutert er. "Aber natürlich ist es sein Ziel, bald wieder im Profibereich zu spielen. Es wird wohl eher ein kurzes Gastspiel werden", so Stiedl. Eingeplant ist der 26-Jährige in der Defensive, aufgrund seiner Qualität könne er aber so gut wie alles Positionen bekleiden, wie Stiedl betont. Darüber hinaus verpflichtete man mit Jörg Schaludek und Jürgen Niedermayer zwei Torhüter. Während Schaludek die Nummer eins sein wird, steht Niedermayer als Backup bereit. "Er übernimmt zudem die U23, worüber wir sehr froh sind", hält Stiedl fest.

Mit Michal Groulik, Norbert Machat (beide nach Tschechien), Christopher Massak (Langenlebarn), Ivo Petrovic (Hollabrunn) und Jakub Schmidt (Retz) hat man zahlreiche Abgänge zu verzeichnen. "Der Kader ist heuer leider sehr dünn", bestätigt Stiedl. "Wir hoffen natürlich, dass sich niemand ernsthaft verletzt und wir gut durchkommen", so der Coach. Sollte dem so sein, hat man sich einen Platz im oberen Tabellendrittel zum Ziel gesetzt. "Das ist unser Anspruch, aber wie gesagt abhängig davon, ob wir von Verletzungen verschont bleiben", betont Stiedl. 

Als Favoriten im Kampf um die Meisterschaft nennt er neben Nappersdorf und Guntersdorf vor allem Zellerndorf. Letzteres Team werde laut Stiedl "stark mitmischen", wenn es um den Platz an der Sonne geht.

 

Zugänge:

Oleksiy Chereda (Znaim), Jürgen Niedermayer (Poysdorf), Jörg Schalduek (Hadres)

Abgänge:

Michal Groulik, Norbert Machat (beide Tschechien), Christopher Massak (Langenlebarn), Ivo Petrovic (Hollabrunn), Jakub Schmidt (Retz)

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