Grabern: Mit Vorac in der Tabelle nach oben

Mit 21 Punkten liegt die SU Grabern an der siebenten Stelle der Tabelle, hat aber zu den oberen Positionen keinen all zu großen Rückstand. Die ersten beiden Vereine haben sich wohl abgesetzt, dahinter ist aber noch alles möglich. Daher hat sich der Verein auch verstärkt, mit Pavel Vorac ist eine Torgarantie aus Wullersdorf zur Union gestoßen.

Der Meistertitel ist in Grabern kein Thema mehr, zu groß ist die Überlegenheit der führenden Horner. Dahinter will man sich aber mit den anderen starken Teams der 2. Klasse Schmidatal einen Kampf um den Vizetitel liefern. Dazu hat sich der Verein in der Offensive verstärkt. "Mit Vorac haben wir uns einen Stürmer geholt, der davor in Wullersdorf gespielt hat. Bis jetzt ist die ganze Last in der Offensive auf Manuel Ohnesorgen gelegen", berichtet Sektionsleiter Ernst Semmelmeyer. Er hat mit 14 Treffern im Herbst die meisten Tore geschossen, dahinter ist aber weit und breit keine Gefahr ausgegangen. Mit Vorac soll sich das ändern. Er hat in der zweiten Klasse stets eine gute Figur gemacht, war ein Garant für Tore. Auch in der 1. Klasse konnte der Stürmer seine Fähigkeiten unter Beweis stellen."

Schwere Verletzung bei Zeller

Während der Verein auf der einen Seite den Kader qualitativ verstärkte, muss man auf der anderen Seite Abstriche machen. Denn Johannes Zeller hat sich im Testspiel gegen Kleinkadolz ganz schwer verletzt. "Er hat einen Kruez- und Seitenbandriss erlitten und wird das ganze Jahr ausfallen. Sein Comeback ist frühestens für 2013 geplant." Dabei zeigte sich Zeller in absoluter Topform, war eine der Stützen im Team.

Neben einer Rangverbesserung hat der Verein noch ein anderes Ziel ausgegeben. "Wir wollen unsere jungen Eigenbauspieler in die Mannschaft integrieren", so Ernst Semmelmeyer. Diese Aufgabe soll vor allem Trainer Josef Leeb übernehmen, der mit den jungen Spielern sehr gut auskommt.

In der ersten Rückrunde bekommt es Grabern gleich mit dem Tabellenführer Horn II zu tun. Obwohl man als krasser Aussenseiter in die Partie geht, erhofft man sich zumindest ein Unentschieden.

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