Oed startet mit jungem Trainer wieder durch

In der vergangenen Meisterschaft landete WSV Oed/Waldegg mit nur wenigen Punkten Rückstand auf die Spitze letztendlich am vierten Platz der 2. Klasse Steinfeld. In der laufenden Saison verzeichnete das Team einen durchaus guten Start, in den letzten Runden des Herbstes musste die Mannschaft aber Rückschläge verkraften, überwintert an der vierten Stelle der Liga, allerdings bereits mit elf Zählern Rückstand auf Leader Bad Erlach. Nach dem letzten Saisonspiel trafen sich Trainer Wolfgang Wrba und die Verantwortlichen zu einem Gespräch, schließlich trennte man sich. Oed reagierte rasch und holte mit Mario Wöhrer einen jungen Coach mit an Bord.

Mario Wöhrer übernimmt Kommando

"Nach beidseitiger Überlegung haben wir uns nach dem letzten Saisonspiel dazu entschlossen getrennte Wege zu gehen", umschreibt Oeds Obmann Martin Dobner das Ende der Trainerzeit von Wolfgang Wrba. "Wir hatten danach drei Möglichkeiten, wollten aber einen jungen Trainer holen. Uns wurde gesagt, dass wir ein Risiko eingehen, ich kenne Mario Wöhrer aber gut und wir wollten ihm eine Chance geben", so Martin Dobner.

Am 16. Jänner startet der Verein in die Vorbereitung, unter anderem wird, wie auch in den letzten beiden Jahren, vom 2. bis 5. März ein Trainingslager in Ungarn absolviert. Der Kader wird laut Oeds Obmann weitgehend unverändert bleiben, zudem kommt Ulas Kuzu nach einer schweren Verletzung zurück und soll dem Kader noch mehr Stabilität verleihen.

Für das Frühjahr wurden von den Verantwortlichen keine konkreten Ziele ausgegeben: "Unser neuer Trainer bekommt die Chance mit einer jungen Mannschaft zu arbeiten, wir wollen jetzt nicht gleich Druck machen, sondern ihm eine Chance geben. Jedenfalls sollte ein Platz zwischen 3 und 5 möglich sein, ein Platz am Stockerl könnte sich ausgehen. Beim Rennen um den Titel müsste sich Bad Erlach schon sehr patschert anstellen, um nicht Meister zu werden", blickt Obmann Martin Dobner bereits in die Zukunft.

Mario Wöhrer: "Ich freue mich schon sehr auf das Frühjahr"

Neo-Trainer Mario Wöhrer gibt einen ersten Einblick über die kommenden Monate: "Ich habe das Amt vor drei Wochen nach der Herbstsaison übernommen, konnte mir in der Halle schon ein erstes Bild von der Mannschaft machen. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich die Chance bekomme, wir werden im Frühjahr von Spiel zu Spiel schauen."

Über die Verbesserungsmöglichkeiten des Teams in der Vorbereitung meint Mario Wöhrer: "Wir können uns natürlich in allen Belangen verbessern, wollen taktisch und technisch noch zulegen. Ich werde das Training in der Vorbereitung variantenreich gestalten und auch der Spaßfaktor soll nicht zu kurz kommen. Allgemein freue ich mich schon sehr auf das Frühjahr!"

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