Club 83 dreht Spiel gegen Felixdorf

Bis zur 47. Minute lag der 1. SC Felixdorf im Spitzenspiel der 23. Runde der 2. Klasse Steinfeld gegen den Club 83 mit 2:0 vorne. Dank einer starken zweiten Halbzeit drehten die Hausherren jedoch noch das Spiel und setzten sich am Ende mit 3:2 durch. Andras Strapak hatte bei allen Treffern der Gastgeber seine Füße im Spiel.

Der SC Felixdorf war im ersten Durchgang die tonangebende Mannschaft, ließ den Ball gut in den eigenen Reihen laufen und erspielte sich deutlich mehr Torchancen. „Wir haben die erste Halbzeit leider verschlafen“, sagt Wolfgang Fangl, sportlicher Leider des Club 83 Wiener Neustadt. „Felixdorf war viel spritziger und aggressiver und hätte zur Pause durchaus mit 3:0 führen können. Wir sind defensiv schlecht gestanden und haben keinen Zugriff auf das Spiel erlangt.“ Folgerichtig gelang es den Gästen in der 21. Minute vorzulegen: Bernd Windisch kam nach einem Doppelpass an den Ball, ließ sich nicht zweimal bitten und stellte auf 1:0.

Neun Minuten später folgte der nächste Treffer des SC Felixdorf: Club 83-Schlussmann Lukas Pfeiffer konnte den Ball nach einem Corner noch abwehren. Christoph Weninger kam jedoch an die Kugel und bugsierte die zum 2:0 über die Linie. Damit sorgte er gleichzeitig für den Pausenstand. Auch der Club 83 fand einige Chancen vor, diese konnten allerdings nicht genutzt werden.

Das Blatt wendet sich

Im zweiten Durchgang sahen 150 Zuschauer ein komplett anderes Spiel, als im ersten. Nun war der Club 83 das spielbestimmende Team und fand zahlreiche Möglichkeiten vor. Eine davon konnte Andras Strapak in der 47. Minute nutzen: Er brachte einen Corner vors Tor, den Felixdorf-Schlussmann Semir Ramic unglücklich ins eigene Tor lenkte. Vier Minuten später stand es plötzlich 2:2 – erneut war es Strapak, der sich in die Torschützenliste eintrug. Er ließ im Sechzehner zwei Gegenspieler stehen und traf ins lange Eck. In der 82. Minute sah Stefan Frank die gelb-rote Karte, Felixdorf hatte nur noch zehn Spieler auf dem Platz. Die Hausherren kontrollierten weiterhin das Spiel und wurden in der letzten Minute der regulären Spielzeit für ihr engagiertes Auftreten belohnt. Auch bei diesem Tor hatte der stark aufspielende Andras Strapak seine Füße im Spiel. Er brachte den Ball per Freistoß vors Tor, Alexander Wallek verwertete den abgeprallten Ball zum 3:2-Endstand.

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