Oed/Waldegg möchte auch in dieser Saison in den Top 3 landen

Details: Freitag, 21. August 2020 14:30

Die Vorsaison hätte für den WSV Oed/Waldegg zum großen Triumphzug werden können. Zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs lag man mit vier Punkten Vorsprung an der Spitze der 2. Klasse Steinfeld. Außerdem war es die Premierensaison auf der neu sanierten Sportanlage. Es wäre also alles angerichtet gewesen, doch dann kam Corona. In der anstehenden Spielzeit hat man die Möglichkeit, Versäumtes nachzuholen. Die Rolle des Topfavoriten sieht man in Oed jedoch anderswo.

Die Vorbereitung unter dem Damoklesschwert namens Corona sie natürlich eine besondere gewesen, betont Oed-Coach Walter Lichtenwörther. "Speziell zu Beginn waren viele Spieler noch unsicher", erläutert er. Insgesamt drei Testspiele absolvierte seine Elf. Zunächst siegte man 4:1 gegen Sieggraben, danach folgte ein 6:3 gegen die U23 aus Ortmann. Zum Abschluss unterlag man in der vergangenen Woche Wimpassing/Bgld. knapp mit 2:3. Bereits morgen steht für den WSV der Meisterschaftsauftakt ins Haus. Ab 17 Uhr trifft man auswärts auf die SVg Pottendorf. Das Fazit des Trainers zur Vorbereitung: "Es war unter dem Strich in Ordnung. Wir hatten sehr viele Trainingseinheiten. Auch die Spiele waren okay. Wir haben viel ausprobiert", erklärt er. Zudem sei es auch darum gegangen, die neu hinzugestoßenen Akteure einzugliedern. "Das ist uns, denke ich, gut gelungen", so Lichtenwörther.

Ein "Beißer" für die Abwehr

Besagte Neuzugänge sind Bernd Heissenberger und Marco Kaiser. Ersterer stößt aus Lanzenkirchen zum Team. "Wir sind sehr froh, dass dieser Transfer geklappt hat", freut sich Lichtenwörther. "Bernd ist defensiv sicher eine Verstärkung für uns. Er kämpft stets bis zur letzten Minute", streicht er die Stärken des neuen Akteurs hervor. Mit Marco Kaiser kommt ein Stürmer aus Ortmann neu in die Mannschaft. Dem jungen Mann (19) will man die nötige Zeit geben. "Er wird unsere Offensive auf jeden Fall verstärken. Wie er sich bewegt, gefällt mir gut. Zudem ist er vor dem Tor eiskalt", lobt Lichtenwörther den Angreifer.

In der anstehenden Spielzeit bekommt man nun die Chance, Versäumtes nachzuholen. "Wir wollen jedenfalls wieder vorne mitmischen und einen Platz unter den besten drei Teams erreichen", gibt Trainer Lichtenwörther die Marschroute vor. Als Konkurrenten im Kampf um die Spitzenplätze sieht er die "üblichen Kandidaten", wie er sagt. Dazu zähle allen voran Eggendorf II, so Lichtenwörther. "Sie sind für mich der große Favorit". Darüber hinaus nennt er Zillingdorf, Weikersdorf und Winzendorf. "Aber auch Wöllersdorf ist heuer wohl nicht zu unterschätzen. Sie werden sich sicher besser präsentieren als in der Vorsaison", hält Lichtenwörther abschließend fest.