Kader bleibt unverändert - Türnitz geht als Außenseiter ins Rennen um Titel

Die letzte Meisterschaft beendete SV Türnitz noch mit 36 Punkten an der sechsten Stelle der 2. Klasse Traisental, in die Saison 2017/18 startete das Team mit einer Derbyniederlage, danach blieb der Verein aber gleich acht Matches hintereinander ungeschlagen und etablierte sich in den Top 5 der Liga. Gerade gegen die Top-Teams lief es sehr gut, dafür ließ man gegen Mittelständler Punkte liegen. Als Fünfter hat Türnitz nur sechs Punkte Rückstand zur Spitze, man sieht sich im Rennen um den Meistertitel als Außenseiter, will aber oben dranbleiben.

Trainingslager in Porec

"Wir sind mit dem Herbst sehr zufrieden, beim ersten Match gegen Traisen mussten wir noch Spieler integrieren und das Team brauchte ein paar Runden, um sich einzuspielen.  Gegen die Top-Teams haben wir drei von vier Spielen gewonnen und dabei Ober-Grafendorf und Hafnerbach geschlagen, nur beim Match gegen Pottenbrunn zeigte die Mannschaft eine schlechte Leistung. Gegen Teams aus dem Mittelfeld haben wir zum Teil eine Niederlage hinnehmen müssen, leider haben wir das letzte Match gegen Eichgraben verloren, sonst wären wir nur drei Punkte hinter der Spitze", zieht Obmann Manfred Huber eine zufriedene Bilanz.

Am 26. Jänner startet die Vorbereitung des Tabellenfünften, gegen Weitersfeld, St. Veit, Spitz und Getzersdorf wird getestet, ein Match gegen Frankenfels ist noch in Planung. Vom 28. Februar bis 4. März holt sich die Mannschaft beim Trainingslager in Porec den Feinschliff für das Frühjahr. An der Kaderzusammenstellung wird sich in der Transferzeit nichts ändern, laut Manfred Huber bleibt im Winter alles beim Alten. Mit Sebastian Mucha könnte ein erfahrener Spieler nach überstandenem Kreuzbandriss im Laufe des Frühjahres wieder auflaufen. In den kommenden Wochen will man an der Stabilität in der Defensive arbeiten, die Trainingsbeteiligung war bisher sehr gut und auch mit der Offensive ist man zufrieden.

Angesprochen auf die Ziele für das Frühjahr meint Manfred Huber: "Wir wollen unbedingt oben dabeibleiben, haben im Herbst bewiesen, dass wir mit den Top-Teams mithalten können. Es geht gleich mit dem schweren Derby gegen Traisen los und die Partie ist richtungsweisend, das Potential ist bei uns da und im Rennen um die Spitze werden sich die Teams die Punkte gegenseitig wegnehmen. Favorit auf den Titel bleiben für mich aber Ober-Grafendorf, Hafnerbach und Pottenbrunn, Maria Anzbach und wir haben Außenseiterchancen."

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