Kaderumbruch bei Radlberg - Defensive soll stabiler werden

Nach dem Abstieg aus der 1. Klasse West-Mitte versuchte sich ASV Radlberg für die 2. Klasse Traisental neu aufzustellen, die Mannschaft hatte aber im Herbst Probleme richtig auf Touren zu kommen. Die Leistungen in der Hinrunde waren teilweise durchaus in Ordnung, widerspiegelten sich aber nicht in den Ergebnissen. Der Verein kam so auf nur fünf Zähler und landete vor der Winterpause auf Platz 13. In der Schlussphase des Herbstes kam es zu einem Trainerwechsel und Mario Pemmer übernahm das Kommando, in der Transferzeit kam es im Kader zu einigen Änderungen und im Frühjahr sollen auch vermehrt Spieler aus dem Nachwuchs eingebaut werden.

Kein Stein bleibt auf dem anderen

"Ich konnte die Herbstmeisterschaft als Spieler von außen verfolgen, da ich nach einer Verletzung nicht einsatzfähig war. Meiner Meinung nach war die Mannschaft nicht so schlecht, wie wir jetzt dastehen. Das Kollektiv hat allerdings gefehlt, auch die Trainingsbeteiligung war nicht so gut. Pech im Spiel ist dann auch noch dazugekommen", fasst Neo-Trainer Mario Pemmer die vergangenen Monate zusammen.

Nächsten Montag startet Radlberg in die Vorbereitung, insgesamt sind fünf Testspiele geplant, eines davon beim dreitägigen Trainingslager in Tschechien. "In der Kaderzusammenstellung ist kein Stein auf dem anderen geblieben. leider haben uns auch Leistungsträger im Winter verlassen" kommentiert Radlbergs Coach die Transferzeit. Der 1er Tormann Stefan Kocic ging zu Mautern, der ehemalige Spielertrainer Roland Dancs und Norbert Burian wechselten zu Maria Anzbach. Werner Paar ging zu St. Veit, Michael Leimhofer dockte bei Wilhelmsburg an. Legionär Sebastian Lauko läuft im Frühjahr auch nicht mehr für Radlberg auf, von Patrick Himmel und Marcel Dolezal hat an sich getrennt.

Rangverbessrung als Ziel

Auf der anderen Seite kam es auch schon zu Zugängen, mit Dusan Bestvina kommt ein Spieler mit langjähriger Landesliga-Erfahrung von Wilfleinsdorf, er verstärkt die Innenverteidigung. Mittelfeldakteur Mustafa Dinc wechselt innerhalb der Liga von Harland zu Radlberg, ebenfalls für das Mittelfeld ist Bernhard Wimmer gedacht, er war zuletzt bei Ratzersdorf. Mit Pascal Schiefer wurde ein junger Akteur reaktiviert, der in der AKA St. Pölten ausgebildet wurde und zuletzt eine Pause einlegte. Der Verein ist nicht unbedingt auf der Suche nach weiteren Zugängen, wird von selbst nicht mehr aktiv werden. Für das nächste halbe Jahr wird dafür versucht, aus der U 23 junge Spieler an die Kampfmannschaft heranzubringen.

"Für das Frühjahr setzten wir einen Schwerpunkt in der Defensive, wir wollen weniger Gegentore bekommen und stabiler auftreten. Außerdem soll auch das Umschaltspiel besser funktionieren. Für die Rückrunde haben wir uns eine Rangverbesserung als Ziel gesetzt", so Mario Pemmer.

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