2. Klasse Traisental/AV

WSV Traisen wagt Neuanfang - Aufbruchstimmung und neue Spieler beim Tabellenzehnten

Mit 48 Punkten wurde WSV Traisen in der vergangenen Meisterschaft Vizemeister in der 2. Klasse Traisental, in die Saison 2017/18 startete die Mannschaft gut und blieb die ersten sechs Matches ungeschlagen. Im Laufe der Hinrunde geriet der Motor allerdings ins Stocken, bis zur Winterpause holte das Team nur noch einen Zähler und landete nach der ersten Saisonhälfte auf dem enttäuschenden zehnten Rang. Im Winter riskierte der Verein einen Neuanfang, mit Andreas Kisistok wurde ein neuer Trainer geholt, auch im Vorstand gab es Veränderungen und der Kader von Traisen wurde neu aufgestellt.

Zehn Spieler geholt

Gerhard Schrittwieser, der seit Dezember der neue sportliche Leiter des WSV Traisen ist, fasst die Änderungen in den vergangenen Wochen noch einmal zusammen: "Der Herbst verlief alles andere als zufriedenstellend, insgesamt hatte der sportliche Erfolg aus mehreren Gründen gefehlt. Im Winter kam es daher zu einem Neuanfang, ein neuer Obmann wurde gewählt, es gibt einen neuen sportlichen Leiter und es wurden auch neue Spieler geholt. Auch das Trainerteam ist neu, Andreas Kisistok wurde geholt. Er war in letzter Zeit nicht als Coach aktiv und war Spielerberater, er war ungarischer Nationalteamspieler und zum Beispiel in Österreich bei Amstetten aktiv."

Traisen startete vor zwei Wochen in die Vorbereitung, sie läuft laut dem sportlichen Leiter sehr zufriedenstellend und es herrscht wieder eine Aufbruchstimmung im Verein. Die Mischung aus neuen Spielern und eigenen jungen Akteuren passt, die Stimmung im Team ist sehr gut. Vier Testspiele sind in den kommenden Wochen geplant, zudem absolviert das Team vom 1. bis zum 4. März ein Trainingslager in Ungarn und testet höchstwahrscheinlich auch dort einmal.

Junge Spieler sollen Chance bekommen

Einige Spieler sind neu in den Kader von Traisen gestoßen, von St. Veit wurden Christoph Weiss, Xhevdet Hetemaj und Mario Seilinger geholt. Kole Zeqiri und Mathias Grindel spielten zuletzt bei Hohenberg, Hasan Badem war zuletzt bei Wilhelmsburg. Vier Akteure für den Offensivbereich wurden aus Ungarn geholt, Gyula Balog, Laszlo Hidvegi, Gabor Kulcsar und Mihaly Csiernyik verstärken den Kader. Auf der anderen Seite laufen fünf Akteure im Frühjahr nicht mehr für Traisen auf, Kevin Swadba und Andreas Birwipfel spielen nun für St. Veit, Kresnik Avdulahu ging zu Mank. Ercan Gürbüz wechselte in die Gebietsliga zu St. Georgen, Legionär Adam Kitta kehrte in die Slowakei zurück.

Angesprochen auf die Ziele für die kommenden Monate meint Gerhard Schrittwieser: "Durch den neuen Trainer fangen alle Spieler eigentlich wieder bei null an. Es soll in den nächsten Monaten eine Mannschaft geformt werden, die wir im Sommer weiterentwickeln können Nach ganz vorne geht im Frühjahr nichts mehr, wir sterben eine Platzverbesserung an. Ein Hauptschwerpunkt ist sicher, dass eigene junge Spieler wieder Fuß fassen und ihre Chance in der Kampfmannschaft bekommen."

 

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