Exklusiv! 2. Klasse Traisental kompakt

Details: Samstag, 26. Mai 2012 17:51

In der 24. Runde der 2. Klasse Traisental schaffte Statzendorf geradezu Hsistorisches: Die Truppe um Trainer Johann Fischmann bescherte dem Klub den ersten Meistertitel seit exakt 30 Jahren, fixierte mit dem 5:0-Erfolg über Pottenbrunn den Aufstieg in die 1. Klasse. Auch Goalie Konstantin Unfried trug sich beim entscheidenden Erfolg in die Schützenliste ein. St. Georgen/Y. lief gegen Hohenberg in ein deutliches 1:5-Heim-Debakel.

Statzendorf - Pottenbrunn 5:0

Der Leader wollte rasch alles klar machen, damit den Titel frühzeitig unter Dach und Fach bringen. Eine Rechnung, welche aufging. Bereits in der 2. Minute tankte sich Ganzberger nach Machart-Zuspiel auf der Außenbahn durch, seine Flanke zur Mitte lenkte Gäste-Verteidiger Matthias Raab mit der Ferse ins eigene Tor ab. Sechs Minuten später stand es 2:0: Schuh setzte sich auf der linken seite durch, seinen stanglpass verwertete daniek Karner unter Mithilfe von Goalie Kovacic zum 2:0. Dem 3.0 ging ein wunderschöner Lochpass von Melicharek voraus, Karner schloss mit links vom 16er ins lange Eck ab (44.). Zur Pause bestimmte Statzendorf-Coach Fischmann spontan den Elfmeterschützen bei einem möglichen Strafstoß: Goalie Konstantin Unfried. Bereits eine Minute nach der Pause zeigte Referee Rogner nach Foul an Karner auf den Punkt, Unfried jagte den Ball ins Kreuzeck. Das letzte Tor ging auf das Konto des eingewechselten Mario Pemmer: Nach idealem Melicharek-Zuspiel schloss er allein vor Goalie Kovacic zum 5:0 ab. Nach dem Spiel stieg eine improvisierrte Meister-Party mit den 400 Zuschauern, Fischmann freute sich über seinen 2. Meistertitel als Trainer, nach jenem mit Harland 2005, ebenfalls in der 2. Klasse Traisental errungen. "Diese Mannschaft ist jung und hungrig, will noch etwas erreichen. Ich bin bezüglich nächster Saison sehr optimistisch", schilderte der Erfolgs-Coach.

St. Georgen/Stfd. - Hohenberg 1:5

Die Gäste landeten einen Kantersieg - danach sah es lange Zeit nicht aus. Ljumni Zendeli brachte Hohenberg nach 30 Minuten in Front, noch vor der Pause antworteten die Gäste: Michael Hasenzagl schaffte in der 44. Minute den 1:1-Ausgleich. Nach dem Wechsel ereignete sich in der 52. Minute die spielentscheidende Szene: Heim-Goalie Martin Anderle sah wegen Torraubs die rote Karte, Ersatz-Torhüter Wolfgang Rotheneder kam zu einem unverhofften Einsatz. Seine erste Erfolgstat blieb aus: Martin Gyurasz verwandelte den in Folge des Torraubs verhängten Elfmeter zum 1:2 (55.). Nun nahmen die Gäste Fahrt auf schossen in den letzten zehn Minuten noch einen Kantersieg heraus: Robert Gjinaj, Ramazan Grk und erneut Gyurasz schraubten das Score auf 1:5 in die Höhe. Damit steht fest: Hohenberg wird die Saison als Vizemeister abschließen.