2. Klasse Traisental/AV

SC St. Pöltens sportlicher Leiter Walter Steindl: "Gesundheit steht derzeit absolut im Vordergrund"

"Im ersten Moment nach der Bekanntgabe der Bundesregierung haben wir den Spielbetrieb komplett eingestellt. Die Gesundheit geht jetzt vor und der Fußball ist derzeit nur eine wunderbare Nebensache", bringt SC Union Landhaus St. Pöltens sportlicher Leiter Walter Steindl die außergewöhnliche Situation im österreichischen Fußball auf den Punkt. "Es gibt in dieser Situation nur eines: abwarten, abwarten und abwarten. Unsere Spieler haben ein Heimprogramm bekommen und haben eine eigene WhatsApp-Gruppe, wir sind im regen Austausch und sie erhalten auch die wichtigsten Informationen von uns laufend übermittelt", so der Funktionär des Tabellensechsten der 2. Klasse Traisental weiter.

Vereine im Frühjahr ohne Legionäre?

"Bis nach Ostern steht die nächste wichtige Entscheidung an, man wird sehen, ob und wie der Spielbetrieb weitergeht. Theoretisch könnte man bis Ende Juni spielen, man muss aber erst abwarten, wie sich die Lage entwickelt. Wenn nach Ostern ein Start möglich ist, ist auch die 2. Klasse Traisental durchführbar. Das Osterwochenende wäre in unserer Liga sowieso frei gewesen und wir könnten die Meisterschaft bis Ende Juni durchziehen", sieht Steindl noch eine Chance für eine Frühjahresmeisterschaft. Dabei drängt sich SC St. Pöltens sportlichen Leiter aber eine Frage auf: "Wenn die Legionäre weiter ein Einreiseverbot haben würden, wird man sehen, wie die Vereine damit umgehen und ob sie ohne sie die Saison fertig spielen wollen."

Nachdem der Spielbetrieb zumindest für die ersten drei Runden abgesagt wurden, hängt die Möglichkeit einer Vollendung der Meisterschaft vom Zeitpunkt des Starts ab. Für die Vereine ergibt sich durch das Aussetzen des Spielbetriebs auch ein finanzielles Problem. "In den oberen Ligen ist die finanzielle Situation aufgrund der monatlichen Gehälter der Spieler schwieriger. Die Frage ist auch, wie es mit den Sponsorverträgen aussieht, wenn im Frühjahr nicht gespielt wird", merkt Walter Steindl an. Für ihn gibt es derzeit aber wichtigere Probleme und er meint daher: "Die Gesundheit aller steht in der derzeitigen Situation verstärkt im Vordergrund, darauf sollten wir alle unser Hauptaugenmerk legen!"

 

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