Sieg nach 3-Tore Rückstand zur Pause - Hafnerbach dreht Match gegen St. Aegyd

Am Donnerstag empfing TSU Hafnerbach vor eigenem Publikum den Tabellenfünften SC St. Aegyd. Das Ziel der Heimischen war klar: drei Punkte sollen die Fans im letzten Heimspiel der Saison zum Jubeln bringen. Das letzte direkte Duell im Oktober endete mit einem 4:1 Erfolg von Hafnerbach über St. Aegyd.

Gäste in der ersten Hälfte effizient

Der erste Aufreger vor 70 Zuschauern passiert nach wenigen Minuten, die Hausherren reklamieren ein Elfmeterfoul, der Schiedsrichter lässt aber weiterspielen. Praktisch im Gegenzug bekommen die Gäste nach einer strittigen Situation einen Strafstoß zugesprochen, nach 4 Minuten bleibt der Tormann nur zweiter Sieger und Peter Bednarik trifft vom Punkt zum 0:1.

Hafnerbach hat in der Folge mehr Ballbesitz, spielt vorne aber zu umständlich und kann keine wirklichen Chancen kreieren. St. Aegyd zeigt sich auf der anderen Seite effizient und baut den Vorsprung Mitte der Halbzeit aus, nach einem sehr guten Konter der Gäste beweist Lukas Leitner in Minute 37 Goalgetter-Qualitäten und stellt auf 0:2. Wenige Angriffe vor der Pause erhöht das Auswärtsteam sogar noch das Torkonto, nach einem Stellungsfehler der Verteidigung der Heimelf versenkt Georg Gramm das runde Leder im Eckigen - neuer Spielstand nach 41 Minuten: 0:3. 

Match kurz vor Schluss komplett gedreht

Hafnerbach kommt wie verwandelt aus der Kabine und schafft den wichtigen frühen Treffer, nach einer schönen Kombination über Jozef Tirer und Tiberij Fljaska nützt Miroslav Toth in Minute 46 einen schönen Pass in den Lauf und verwertet überlegt zum 1:3 ins lange Eck.

Die Hausherren drängen nun auf den Anschlusstreffer und kreieren einige Möglichkeiten, auf der anderen Seite ist St. Aegyd bei schnellen Gegenstößen aber immer gefährlich und der heimische Keeper lenkt einen Abschluss gerade noch an die Latte.

Zu Beginn der Schlussphase erhält auch Hafnerbach einen umstrittenen Strafstoß, den Jozef Tirer in Minute 74 zum 2:3 verwandelt. Wenige Angriffe später kleingelt es wieder im Kasten der Gäste, nach einer schönen Vorlage von Jozef Tirer netzt Miroslav Toth in Minute 79 dieses Mal mit dem linken Fuß zum 3:3 ein.  Hafnerbach drängt in den letzten Minuten auf das Siegestor, in Minute 89 kommt Tiberij Fljaska im 16er ans Leder, dreht sich um die eigene Achse und trifft zum 4:3 Endstand.  

Stimme zum Spiel:

Thomas Gstöttenmayr (Sportlicher Leiter Hafnerbach): "In der ersten Hälfte haben wir vor allem offensiv sehr schlecht gespielt, St. Aegyd war effizient und hatte die wenigen Chancen genutzt. Ich weiß nicht, was der Trainer zu unserm Team in der Pause gesagt hat, die Ansprache hat auf jeden Fall gewirkt und wir haben nach dem schnellen 1:3 gedrängt. Uns lief etwas die Zeit davon, die Mannschaft konnte das Match aber noch drehen. Es passiert nicht oft, dass man nach einem 0:3 Rückstand noch gewinnt, das Team hat Moral bewiesen und in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt."

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